Lehrer an Hauptschulen und Werkrealschulen sollen mehr Geld bekommen. Foto: dpa

Gute Aussichten für neue Lehrer: Die grün-rote Landesregierung will neue Pädagogen im Lehramt von Werkreal- und Hauptschulen besser bezahlen.

Stuttgart - Die grün-rote Landesregierung will neue Pädagogen im Lehramt Werkreal- und Hauptschulen besser bezahlen. Die Lehrer an weiterführenden Schulen, die nach der Lehrerbildungsreform von 2011 an den Pädagogischen Hochschulen ausgebildet werden, erhalten künftig einheitlich eine Besoldung nach A13. Das Kabinett habe das Finanzministerium beauftragt, das Landesbesoldungsgesetz zu ändern, teilte das Kultusministerium am Mittwoch in Stuttgart mit.

Bislang sind die Pädagogen an Haupt- und Werkrealschulen in A12 eingestuft, während ihre Kollegen an Realschulen bereits A13 erhalten. Nach Angaben des Beamtenbund geht es um Unterschiede von rund 570 Euro brutto im Monat im Anfangsgehalt, das derzeit bei rund 3330 Euro in A12 und rund 3900 Euro in A13 liege. Beamtenbundchef Volker Stich begrüßte die Pläne, forderte aber, dass auch Lehrer, die bereits im Beruf stehen, die Chance erhalten müssten, die Besoldungsgruppe A13 zu erreichen. Zudem mahnte Stich, auch die Besoldung für technische Berufe anzuheben. „Da brennt es stärker“, sagte er angesichts des Fachkräftemangels.