Landfrauenmarkt: Fast 30 Stände locken dutzende Besucher in die Haslacher Altstadt zum Bummeln.
Haslach - Der Landfrauenmarkt hat für eine gut gefüllte Haslacher Altstadt gesorgt. Zusammen mit dem Flohmarkt waren knapp 30 Stände aufgebaut und lockten Kunden aus der ganzen Region an.
Die ersten Kunden kamen pünktlich um 8 Uhr in die Haslacher Innenstadt. Diese Gruppe kam, um auf dem Wochenmarkt in der mittleren Hauptstraße und auf dem Landfrauenmarkt am Marktplatz und in der vorderen Hauptstraße ganz gezielte Einkäufe zu tätigen. Bis 9 Uhr schwoll der Kundenstrom laut einer Pressemitteilung kräftig an, bis 12 Uhr war die Altstadt dann voll mit interessierten Kunden.
In dieser Zeit mischten sich Landfrauen- und Wochenmarktkunden immer stärker mit den "Jägern und Sammlern", die auch den Flohmarkt in der Mühlenstraße und am Pfarrplatz im Visier hatten. Auf dem Klosterplatz, am Gerberturm, auf dem Grafenparkplatz, in den Geschäfts- und Wohnstraßen rund um die Altstadt standen die Fahrzeuge, und manch ein Autofahrer war froh, auch etwas weiter weg überhaupt einen Stellplatz ergattert zu haben.
Zu schauen und zu kaufen gab es in der Tat viel, denn allein der Landfrauenmarkt zählte mehr als zehn Stände. Der Flohmarktbetreiber, Josef Lehmann aus Zell, hielt fest, dass der Markt mit 28 zumeist mittleren und großen Ständen über dem Durchschnitt liege, zumal die Qualität der Flohmarktware fast durch die Bank hoch war. Die hohe Kundenfrequenz sorgte für eine Zufriedenheit wohl aller Handelsleute an diesem Wochenende. "Es ist die Mischung aus Einheimischen, gezielt Anfahrenden und nicht zuletzt Urlaubern, die die notwendige Frequenz erzeugt", konstatierte Haslachs Marketingchef Martin Schwendemann, der seit Beginn der Landfrauenmärkte diese im Vorfeld persönlich betreut. Das "Kaiserwetter" habe ein Übriges zum Markterfolg beigetragen, so herrliches Licht flute nicht jeden Tag die Fachwerkaltstadt.
Gertrud Schmid vom Vorderhof in Bollenbach, die seitens des Landfrauenvereins die Landfrauenmärkte in Haslach organisiert, stellte fest, dass es ein guter Markttag war und dass das Prinzip der Regionalität, des Kaufs und der Produktion vor Ort nach wie vor gute Erfolge erziele.
Der nächste Markt der Landfrauen in Haslach ist am 24. September, dann wird Wendelin Spinner und sein Kürbisstand rund um den Rohrbrunnen den Mittelpunkt des Kürbismarkts der Landfrauen bilden.
