Jeder kann tanzen, das zeigten Sängerin Maite Kelly und ihr Partner Christian Polanc bei einer Fernsehshow. Es können also auch Ungeübte am Samstag in die Eichenbachsporthalle kommen. Maite Kelly wird freilich dann nicht da sein. Symbolfoto: Knippertz Foto: Schwarzwälder-Bote

Auch Einnahmen eines Zumba-Workshops für neues Elternhaus der Kinderkrebsklinik bestimmt.

Haslach - "Tanzen gegen Krebs" – unter diesem Motto wird am kommenden Samstag in der Haslacher Eichenbochsporthalle eine heiße Sohle aufs Parkett gelegt. Auch ein Zumba-Workshop kann für den guten Zweck besucht werden.Die Aktion "Tanzen gegen Krebs" ist auf Initiative von Diana Gutmann recht spontan entstanden. Aus einer kleinen Idee wurde ein doch recht großes Projekt. Und das kurz vor Weihnachten, schreibt TV Haslach Vorsitzender Christopher Ast in einer Mitteilung. Trotz alledem haben sich der DJK Welschensteinach und der TV 1864 Haslach mit Unterstützung der Stadt Haslach sofort in die Planungen gestürzt. "Egal wen wir um Unterstützung gebeten haben, niemand hat sie bisher versagt. Alle waren von der Idee begeistert", freut sich Ast.

Nun zum eigentlichen Event bei dem am Samstag, 15. Dezember, von 14.30 bis 16 Uhr bei der gerprüften Zumba-Trainerin Diana Gutmann ein Zumba-Workshop besucht werden kann. Für diesen Kurs, der für eine Spende in Höhe von zehn Euro besucht werden kann, sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Beim "Tanztee mit Livemusik" von 16 bis 18 Uhr können Geübte und weniger Geübte in lockerer Atmosphäre das Tanzbein schwingen. Walter Bührer wird alle Musikrichtungen bedienen können, versprechen die Veranstalter. Auch hier beträgt der Spendenwunsch zehn Euro (pro Paar). Anmeldungen zum Paartanz sind erwünscht unter E-Mail info@tv-haslach.de. Für das neue Elternhaus der Kinderkrebsklinik in Freiburg wird laut Ast noch einiges an Kapital benötigt. Dafür wollen sich die Organisatoren mit dem Event einsetzen. "Heute habe ich mit einer betroffenen Mutter telefoniert und sie sagte mir, wie wichtig die Nähe des neue Elternhaus für die schnelle Betreuung der erkrankten Kinder sei", so Ast.

"Egal ob Anfänger oder Profi, alt oder jung, Männlein oder Weiblein, alle können mitmachen und wirklich etwas Gutes tun und zugleich, bei aller Ernsthaftigkeit, Spaß haben und zugleich bei Zumba und Walzer reinschnuppern und sich austoben", heißt es in der Mitteilung weiter. "Lassen Sie uns gemeinsam dem Krebs ein Tanzbein stellen", hoffen die Ideengeber auf viele Teilnehmer. Zudem gibt Ast zu bedenken, dass die schreckliche Krankheit Krebs jeden treffen kann.

Es werden auch Vertreter der Kinderkrebsstiftung und der Deutschen Gesellschaft für Knochenmarkspende vertreten sein. Von ihnen bekommen Interessierte auf Wunsch Informationen aus erster Hand.

"Hoffen wir mal, das wir anschließend dem Fördervein für krebskranke Kinder einen großen Scheck überreichen können und auch neue potentielle Stammzellenspender gefunden werden konnten", erklärt Christopher Ast in seiner Mitteilung abschließend.

Weitere Informationen: www.helfen-hilft.de und www. dkms.de

u Der Förderverein krebskranker Kinder an der Unikinderklinik in Freiburg hat 1995 ein Elternhaus mit 22 Zimmern errichtet. Hier können die Eltern quasi in Rufbereitschaft und mehr als nur in der direkten Nähe zum kranken Kind übernachten, heißt es auf der Internetseite des Fördervereins. Im Elternhaus integriert ist laut Homepage die Geschwisterbetreuung, ein Sozialdienst und auch die Betreuung für verwaiste Eltern.

u Rund 36 000 Euro im Monat betragen die Unterhaltskosten für das bereits bestehende Elternhaus

u Mit rund 1000 Übernachtungen im Monat war das Elternhaus bis an seine Grenzen ausgelastet. Aus diesem Grund wurde im Sommer 2003 der erste Spatenstich für einen Erweiterungsbau vorgenommen der mit weiteren 28 Betten in 14 Zimmern Entlastung schafft. Finanziert wurde auch dieses Projekt durch den Förderverein.