Die Übung verlief zufriedenstellend. Foto: Knupfer

Abteilungen Haslach, Bollenbach und Schnellingen absolvieren Übung

Haslach (knu). Es war kurz vor 18.30 Uhr, als am Montagabend die Meldeempfänger bei der Feuerwehr Haslach auslösten. "Gebäudebrand mit Personen im Gebäude und massiver Rauchentwicklung" war dem Alarmstichwort zu entnehmen.

Was sich anhört wie ein Schreckensszenario, war nur die Vorgabe der Alarmübung, die die Kameraden aus ihrem Feierabend riss. Nur wenige Minuten später fuhren die ersten Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn in die Schulstraße. Dort diente ein leerstehendes Gebäude als Übungsobjekt. In den eingenebelten Räumen galt es, vermisste Personen zu retten.

Einsatzleiter Hubert Hauer war als erster vor Ort und koordinierte den Ablauf. Sofort wurde das Gebäude von zwei Seiten abgesucht. Boris Schmid und Hans-Peter Rissler hatten als Gruppenführer die Fäden in der Hand. Dabei wurden auch die Einsatzkräfte der Abteilungen Bollenbach und Schnellingen einbezogen. Des Weiteren wurde die Wasserversorgung an der Einsatzstelle sichergestellt.

Kreisbrandmeister Bernhard Frei war zufrieden mit dem Ablauf der Übung und den getroffenen Maßnahmen. Besonders erfreut zeigte er sich, dass auch die beiden Abteilungen Schnellingen und Bollenbach mit ihren neuen Einsatzfahrzeugen sehr schnell vor Ort waren und wertvolle Unterstützung bieten konnten. Tipps, wie die Führung des Einsatzes effektiver gestaltet werden kann, nahmen die Haslacher gerne an. Für Übungsleiter Horst Lupfer bot die Übung die Möglichkeit, durch den Einsatz mehrerer Beobachter die Abläufe zu überprüfen. "Kleinere Dinge sind aufgefallen, die in den nächsten Proben angesprochen und geübt werden", zog aber auch er ein positives Fazit.