Geschäftsführer Bernd Neumaier (von links) erklärt Landtagsbageorndeten Helmut Rau (CDU), Bürgermeister Henry Heller und Ortsvorsitzendem Wilhelm Uhl die "TruLaser Robot 5020". Foto: Störr

CDU-Landtagsabgeordnete betont noch nicht auf Abschiedstour zu sein. Dank für Unterstützung bei BZ-Verfahren.

Hofstetten - Auf Einladung des Hofstetter CDU-Ortsverbandes ist Landtagsabgeordneter Helmut Rau in die Gemeinde gekommen und bekam ein großes "Dankeschön" für seine unermüdliche Unterstützung in den vergangenen Jahren. Rau betonte, dass er im nächsten Jahr zwar nicht mehr für den Landtag kandidiere, sich aber noch nicht auf Abschiedstour befinde.

Die Besichtigung der Firma Neumaier Industry in Haslach und Hofstetten beeindruckten den Abgeordneten dann sehr: "Ich bin in den vergangenen 24 Jahren immer wieder einmal bei Herrn Neumaier zu Gast gewesen. Es ist unglaublich, was sich da immer an technischen Neuerungen und geschäftlichen Entwicklungen tut."

Er erinnere sich gut an seine ersten Besuche, als Bernd Neumaier mit fünf Mitarbeitern die Stahlbleche im Kapellenweg noch von Hand bearbeitet habe. Das war Anfang der 1990er-Jahre, als Bernd Neumaier den elterlichen Betrieb übernommen hatte und schon dort die Maßstäbe an die Qualität seiner Produkte sehr hoch angelegt hatte. 1999 erfolgte dann der Neubau und die Auslagerung ins Hofstetter Gewerbegebiet, wo sich Neumaier Industry weiter entwickelte. Heute beschäftigt das Unternehmen 85 Mitarbeiter und ist somit Hofstettens größter Arbeitgeber.

Im Laufe der Jahre wurden weitere Produktionshallen gebaut und gekauft, mittlerweile wird auf 4000 Quadratmetern produziert. Das Firmengelände an sich ist auf 14 Hektar angewachsen, und mit dem "TruLaser Robot 5020" ging es ein Stück weit zurück zu den Wurzeln der Firma – in den Hofstetter Kapellenweg. "Es ist die teuerste Einzelinvestition, die wir bisher getätigt haben", erklärt Geschäftsführer Bernd Neumaier. Mit der Laser-Schweiß-Technik werde hochwertige Medizintechnik wie Kniegelenke oder Prothesen produziert, aber auch Maschinenteile, Laborzubehör oder Haushaltsgeräte. "Die Maschine produziert optisch filigrane Schweißnähte ohne Verzug und kommt überall dort zum Einsatz, wo der Mensch am Ende Berührung hat."

Nach der Besichtigung ging es weiter in den Bürgersaal des Rathauses, wo sich CDU-Ortsvorsitzender Wilhelm Uhl ausdrücklich für die große Unterstützung in Sachen BZ-Verfahren bedankte: "Trotz der ermäßigten Fördersumme von 1500 Euro je Hektar ist am Ende ein Gesamtvolumen von 2,8 Millionen Euro mit 83-prozentiger Förderung genehmigt worden." Zusätzlich seien dank der Abgeordnetenunterstützung 380.000 Euro aus BZ-Mitteln für die Herstellung von Brücken nach dem zweiten Hochwasser bewilligt worden. Das Abschlussfest des BZ-Verfahrens sei dann ein Anlass, um Helmut Rau erneut in die Gemeinde einzuladen, kündigte Uhl an.