Bandleader Hans Staiger (links) und Lokalmatador Manfred "Gofi" Läufer glänzten mit ihrem Klarinettensolo. Foto: Störr

Bürgermeister Winkler zieht positive Bilanz. Klaus Nowak als Hausmeister mit Beifall verabschiedet.

Haslach - Die Reihe der Haslacher Promenadenkonzerte ist mit dem Auftritt der Hornberger "BöMäBa" schon fast zu Ende gegangen. Bürgermeister Heinz Winkler zog am Mittwochabend bei noch einem anstehenden Auftritt eine positive Bilanz der Veranstaltungsserie.

"Dieses volle Haus ist nicht nur eine Freude für die Stadt als Initiator der Konzertreihe, es ist auch eine Anerkennung für die Musiker", befand Winkler angesichts der vielen Gäste. Die sommerliche Hitze sei gebrochen, der Umzug ins Haus der Musik zum Herbstbeginn eine gute Entscheidung gewesen. Im Durchschnitt seien etwa 100 Besucher zu den 17 Konzerten zwischen Mai und September gekommen, eine stattliche Zahl und ein guter Grund für die Fortführung der Promenadenkonzerte im kommenden Jahr, sagte Winkler.

Einzig für Klaus Nowak, dem bisher die Hausmeisterdienste oblagen, war es das letzte Konzert. Er wird im Frühjahr in den Ruhestand gehen und bekam großen Beifall für seine bisherige Arbeit. Einen besonderen Applaus bekam auch die Haslacherin Rosel Sahl, die mit 105 Jahren die älteste Einwohnerin ist. "Mitte Dezember könnte sie die älteste Person sein, die jemals in Haslach gelebt hat", blickte Winkler voraus.

Mit der Mährischen Polka vom launischen Mädchen und einer böhmischen Polka begann die "BöMäBa" ihr Konzert, das anspruchsvolle Blasmusik mit Gesangsoli durch Dirigent Hans Staiger sowie Instrumenten- und Registersoli verband. "Das hier ist ein fantastischer Konzertraum, es ist uns immer wieder eine besondere Freude, hier für sie zu spielen", schwärmte Staiger. Die Band sei mit qualifizierten Einzelmusikern aus Lauterbach-Sulzbach, Hornberg, Reichenbach, Langenschiltach, St. Georgen, Oberwolfach, Aichhalden und Gutach besetzt. "Da überall sind wir zuhause", erklärte Staiger. Und dann gab es schon wieder einen Sonderapplaus, dieses Mal für Lokalmatador Manfred Läufer, der das Ensemble mit seiner Klarinette bereicherte.

Die Bandbreite der böhmisch-mährisch-badischen Blasmusik war groß, reichte von der Polka über den Walzer bis hin zum Marsch und bereitete den Gästen viel Freude.

Weitere Informationen: Am Freitag, 11. September, spielt zum Saisonschluss die Mühlenbacher Bauernkapelle im Alfred-Behr-Haus.