In einem Teilort der Stadt Haslach ist am Freitag mutmaßlich ein

In einem Teilort der Stadt Haslach ist am Freitag mutmaßlich ein Gewaltverbrechen begangen worden. Die Polizei fand eine 36-jährige Frau tot auf einem Bauernhof.

Haslach/Offenburg (jöb/lmk) Die Hintergründe der brutalen Tat blieben am Freitag bis Redaktionsschluss unklar. In einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Offenburg gab es lediglich erste bruchstückhafte Fakten zum mutmaßlichen Verbrechen, das sich im Laufe des Freitags zugetragen haben soll. Gegen Mittag wurde den Ermittlern zufolge in einem landwirtschaftlichen Anwesen in einem Haslacher Teilort der Leichnam einer Frau aufgefunden. Wo der Fundort genau war, blieb auch auf Nachfrage bei der Staatsanwaltschaft unklar. Auch in den beiden Teilorten Bollenbach und Schnellingen war die Polizeiaktion offenbar von der Öffentlichkeit unbemerkt geblieben.

Der Auslöser für die Ermittlungen kam von außerhalb: Gegen 11.30 Uhr hatte die Polizei Nordrhein-Westfalen Alarm geschlagen und einen Polizeieinsatz in Haslach ausgelöst, der vom Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Offenburg koordiniert wurde. Besorgte Angehörige der später tot aufgefundenen Frau hatten sich bei der Polizei in NRW gemeldet. Kurz darauf entdeckten Beamte des Polizeireviers Haslach die leblose Frau in ihrer Wohnung. Der Leichnam wies der Polizei zufolge Spuren äußerer Gewalt auf. Nähere Details zur möglichen Todesursache gab es am Freitag nicht. Es blieb unklar, ob die Frau möglicherweise Opfer eines Mordes wurde. Ein erster Tatverdacht, das Gewaltverbrechen begangen zu haben, richtet sich gegen einen Mann aus dem persönlichen Umfeld der 36-jährigen Verstorbenen. In welchem Verhältnis dieser zur Toten steht, wurde nicht genannt. Auch nicht, woher die beiden stammen.

Der 37-Jährige konnte im Zuge einer umgehend eingeleiteten Fahndung in der Haslacher Innenstadt vorläufig festgenommen werden, in unmittelbarer Nähe des dortigen Polizeireviers. Die Hintergründe der Tat sind für Staatsanwaltschaft und Polizei noch unklar, die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei dauerten gestern Abend noch an. Auch die Rechtsmedizin wurde hinzugezogen. Mit weiteren Erkenntnissen ist erst im Laufe des Samstags zu rechnen, hieß es auf Nachfrage unserer Redaktion.