Lisa Kopas hat 150-jährige Geschichte des Turnvereins aufgearbeitet / Zum Jubiläum sind alle eingeladen
Von Christine Störr
Haslach. Die letzten Korrekturen sind eingearbeitet, das Manuskript viele Seite lang und die Gestaltung des Umschlages streng geheim. Im Haslacher Turnverein hat man sich für die Chronik zum 150-jährigen Jubiläum richtig viel Arbeit gemacht.
"Lisa Kopas hat die Geschichte der vergangenen 150 Jahre komplett aufgearbeitet, neu geschrieben und den Spannungsbogen aus kritischer Auseinandersetzung und augenzwinkernder Betrachtung hervorragend gemeistert", schwärmt TV-Vorsitzender Christopher Ast. In größere Epochen zusammengefasst, wird die Geschichte des Turnvereins ganz neu zu lesen sein.
Die Grafik der Chronik oblag Sebastian Kopf, der vor eine große Herausforderung gestellt wurde. Einerseits sollte die Geschichte des Vereins übersichtlich und leicht lesbar sein, andererseits sollte der Vergleich mit Ereignissen im TV und zeitgeschichtlichen Großereignissen gemeistert werden.
"Richtig spannend wird die Chronik durch Kommentarboxen, in denen bekannte Größen aus unserem Verein, der lokalen Wirtschaft und der Lokalpolitik zu Wort kommen", sagt Ast. Verkauft wird sie ab dem 18. Juli, dem Galaabend zum 150-jährigen Vereinsjubiläum. Ellen Winkler und Ilona Brosamer haben den Abend als "Markt der Möglichkeiten" geplant und vorbereitet. "Die Gala wird ganz anders, als es für solche Anlässe üblich ist", so Ast. Viel mehr will er allerdings noch nicht verraten.
Die einzelnen Projektgruppen zur Vorbereitung des Jubiläumswochenendes haben sich laut dem Vorsitzenden sehr bewährt. Denn neben dem Galaabend am 18. Juli gibt es am Samstag einen turnerischen Wochenmarkt und einen Tanzabend im Klostergarten.
Der Festsonntag beginnt dann mit einem ökumenischen Gottesdienst, anschließendem Mittagessen und einem großen Kindersporttag, der ebenfalls im Klostergarten stattfinden soll. Mit einem Handwerkervesper und der legendären Hansmann-Band soll das große Jubiläum am Montagabend ausklingen. Bei schlechtem Wetter werden alle Veranstaltungen in die Stadthalle oder Stadtkirche verlegt. "Unseren Verein zeichnet eine ›Willkommenskultur für alle‹ aus", erklärt Christopher Ast. So sei der Galaabend nicht nur für geladene Gäste und die Bevölkerung zum gesamten Festwochenende eingeladen.