Heinz Winkler (von links) gratulierte Priska Ferber seitens der Stadt zum Geburtstag. Ihre Schwester und die Mitarbeiterinnen des Wohnstifts feierten ebenfalls mit. Foto: Becker Foto: Schwarzwälder-Bote

Geburtstag: Priska Ferber wird 80 Jahre alt

Haslach (fjb). In bewundernswerter geistiger und körperlichen Verfassung feierte Priska Ferber im Kreise ihrer Familie am Pfingstmontag im Schwarzwaldwohnstift ihren 80. Geburtstag.

Bei der Nachfeier gratulierte Bürgermeister Heinz Winkler und überbrachte neben den Glückwünschen der Stadt die Chronik Haslachs als Geschenk. Für das Schwarzwaldwohnstift sprachen Petra Eisenmann und Rosel Fix die herzlichsten Glück- und Segenswünsche aus.

Seitens ihrer Familie war ihre einzige Schwester die ganze Woche über zu Besuch. Ihr Sohn und ihre Tochter, zwei Enkel und zwei Urenkel sind ihr ganzer Stolz. Mit ihrem Mann, der 2009 verstarb, lebte sie 52 Ehejahre zusammen. Er war landwirtschaftlicher Betriebshelfer, sie Inhaberin einer chemischen Reinigung, die sie erst drei Jahre nach dem Eintritt ins Rentenalter aufgab.

Erst seit gut einem Jahr lebt sie im Schwarzwaldwohnstift. Geboren wurde sie am 16. Mai 1936 in Mönchzell bei Heidelberg. Dort besuchte die Jubilarin die damalige Volksschule. Ihre nächste Lebensstation war Hohenstein auf der Schwäbischen Alb. Schon dort arbeitete sie in ihrer eigenen chemischen Reinigung. Aufgrund familiärer Verbindungen zog die Familie nach Ettenheim. Im vergangenen Jahr bereitete ihre Schwiegertochter ihre Einmietung im Schwarzwaldwohnstift in Haslach vor. "Das ist sicherlich meine letzte Wohnung und hier bleibe ich jetzt auch, weil es mir gut gefällt", bekennt die kontaktfreudige Dame. Schnell fand sie in ihrem neuen Domizil Anschluss bei ihren Mitbewohnerinnen.

Ihr großes Hobby ist jedoch das Gärteln. Oft sieht man sie im Garten des Wohnstifts, wo sie eine unentbehrliche Hilfe geworden ist. Bei schlechter Witterung, im Herbst und im Winter beschäftigt sie sich vor allem mit dem Stricken. Zur Unterhaltung schaut sie gerne Familienserien und alte Spielfilme aus den 50ern und 60ern.

Gesundheit und Gottvertrauen sind ihre Lebensziele. Besonders freut sie sich, wenn sie Besuch von ihren Familienangehörigen bekommt. Große Freude bereiten ihr ihre beiden Urenkel, wenn sie bei ihrer Uroma auf dem Schoß sitzen.