Das graue Band durchs grüne Tal: Die L 103 schlängelt sich durch Welschensteinach und muss nun in elf Bauabschnitten saniert werden. Foto: Archiv

Ausbau der Landstraße erfolgt in elf Abschnitten. Vollsperrungen sind vorgesehen. Umfahrungen möglich.

Steinach-Welschensteinach - Die Sanierung der Ortsdurchfahrt der L 103 war das Hauptthema der Ortschaftsratsitzung am Dienstagabend im von interessierten Zuhörern voll gefüllten Foyer der Allmendhalle in Welschensteinach.

Ortsvorsteher Erich Maier führte zur Sanierung der L 103 noch am gleichen Tag dieser Ortschaftsratsitzung in Offenburg informative Gespräche mit der Außenstelle des Regierungspräsidiums im Landratsamt. Über die Vorgaben der Sanierung hatte der Ortschaftsrat nach ausführlicher Information durch den Ortsvorsteher Beschluss zu fassen, die am Ende dieses Beratungspunkts einstimmig erfolgte. Wie Ortsvorsteher Erich Maier berichtete, hat die Sanierung der L 103 in der Ortsdurchfahrt eine Länge von 1850 Metern und ist in elf Abschnitte aufgeteilt. Die Einteilung der einzelnen Bauabschnitte ist bereits festgelegt (siehe Info). Offen ist noch, ob unten oder oben mit der Sanierung begonnen wird.

Der Inhalt der Sanierung ist nicht so umfangreich wie der bereits sanierte größere Abschnitt. Die Straße soll abgefräst werden und es sind jeweils Vollsperrungen vorgesehen, was besonders bei den Welschensteinachern für Unmut sorgt.

Ein großes Thema sind die Umfahrungen. Für die einheimische Bevölkerung bietet sich die Strecke Halderweg-Gummenweg-Tannenwaldweg als ständige Umfahrungsstrecke bei der Sanierung des zweiten Bauabschnitts der L 103 an. Weitere kurzfristige Umfahrungsmöglichkeiten ergeben sich durch die Unterteilung der Bauarbeiten bei den einzelnen Bauabschnitten. Der Halderweg und der Tannenwaldweg sind als Gemeindeweg asphaltiert und bieten genügend Ausweichmöglichkeiten. Am unteren Gummenweg kann durch Anfüllen der bergseitigen Spitzrinne der Waldweg in Teilstrecken so verbreitert werden, dass zwei Autos gut aneinandervorbeikommen. Zusätzlich können weitere Ausweichstellen ausgebaut werden. Die Umfahrungsstrecke ist für Lastwagen jedoch ungeeignet. Es sei selbstverständlich, so Erich Maier, dass die geplanten Maßnahmen mit den Grundstückseigentümern, der Forstbetriebsgemeinschaft und den Weganliegern besprochen werden.

In der Aussprache betonte Josef Meßmer, dass man froh sei, weitere Sanierung beginnen zu können. Martha Haas sprach das Thema Umfahrung an, dabei auch die Engstelle bei der Bushaltestelle, Hier sind laut Maier bereits Gespräche im Gange. Die Umfahrung war auch Sorge von Gerhard Steiner, dessen Meinung es war, die Umfahrungsmöglichkeiten nicht zu veröffentlichen, da sie den Einheimischen bekannt seien.

Die einzelnen Bauabschnitte der Sanierung sind in folgende Teilstücke unterteilt: Vom Garten des "Wilden Mann" bis zur Dorfstraße Einmündung beim Altvogtshof. Von der Dorfstraße Einmündung Altsvogtshof bis zur Sportplatzstraße. Von der Sportplatzstraße bis zum Anwesen Wölfle-Schulz. Vom Anwesen Wölfle Schulz bis zur Einmündung Am Bühl. Ab Straße am Bühl bis Allmendweg/Winterhalde. Vom Allmendweg/Winterhalde bis Gemeindeverbindungsstraße Laishof beim Anwesen Schätzle. Vom Anwesen Schätzle bis Eblesweg/Vorderer Laishof. Vom Ebelsweg/Vorderer Laishof bis Firma Imhof/Kempf. Von Firma Imhof Kempf bis Zufahrt Firma BIW. Von Zufahrt Firma BIW bis Tannenwaldweg und ab Tannenwaldweg bis zum bisherigen Ausbauende bei der Hofzufahrt Jäkle/Abzweigung Schirrmaierweg.