Soziales: Die Mitarbeiter der Jugend- und Sozialarbeit in Haslach betreuen 20 Teilnehmer in den Pfingstferien

Von Cornelius Eyckeler

Der letzte von vier Tagen Pfingstferienprogramm steht heute für 20 Kinder im Alter zwischen sieben und zehn Jahren an. In der vergangenen Woche haben die Teilnehmer einiges erlebt.

Haslach. Jennifer Schmid und Matthias Beisiegel von der kommunalen Jugendarbeit in Haslach organisierten zusammen ein abwechslungsreiches Angebot für die Teilnehmer des Ferienprogramms. Gleich am ersten Tag tobten sich die Kinder auf dem Sailerpark aus. Neben den beiden hauptamtlichen Jugendarbeitern unterstützten sie Verena Dold und Tamara Jehle beim Beaufsichtigen der Kinder.

Doch bevor es auf den Spielplatz ging, lernten die Kinder sich und die Betreuer am Montag bei einer Willkommensrunde kennen. "Viele der Kinder sind bereits bekannte Gesichter. Oft kommen sie über die Jahre immer wieder zu unserem Pfingstferienprogramm", erzählt Matthias Beisiegel. Das sei eine große Bestätigung für die Arbeit, so der Betreuer. Von morgens ab 7.30 Uhr bis nachmittags um 17 Uhr können die Kinder am Ferienprogramm teilnehmen.

Der Höhepunkt in dieser Woche war für die meisten Kinder der Ausflug in den Bärenpark nach Schapbach. Mit Bus und Bahn machte sich die rund 20-köpfige Gruppe auf den Weg. Bereits am Eingang erwartete eine Mitarbeiterin des Parks auf die neugierigen Kinder. Sie bekamen jede Menge erzählt über die Herkunft der Bären, die größtenteils aus schlechten Haltungen geholt wurden und nun hier im Bärenpark leben.

Nachdem die Kinder das Futterlager und den Operationssaal angeschaut hatten, ging es hinaus in Park, wo sie die Bären bei herrlichem Wetter beobachten konnten. Momentan leben acht Bären und drei Wölfe in dem Park in Schapbach. "Die Kinder waren total begeistert, aber auch geschockt von den Verhältnissen, aus denen die Tiere zum Teil kommen", erzählt Verena Dold.

Damit keines der Kinder hungrig oder durstig nach Hause gehen musste, gab es natürlich ausreichend Verpflegung. Bereits morgens warteten eine Tasse Kaba und Brezeln auf die Gruppe. "Mittagessen gab es jeden Tag im Alfred-Behr-Haus direkt gegenüber. Da freuen sich die Kleinen über eine Stärkung und die Senioren über den jungen Besuch", erzählt die 25-jährige Jennifer Schmid und lacht.