Die Initiatoren des ersten Interkulturellen Jugendfestes Gülay Süme (von links), Ilkay Keles, die städtischen Jugendbeauftragten Mathias Beisiegel und Stefanie Rauber sowie Aksu Binnur und Merican Durmas hoffen auf viele Besucher. Foto: Happle Foto: Schwarzwälder-Bote

Türkisch-Islamische Gemeinde und Kommunale Jugendarbeit hoffen auf viele Besucher.

Haslach - Bunt und laut soll es werden, wenn am Samstag, 25. Juni, in der Haslacher Moschee das erste Interkulturelle Jugendfest veranstaltet wird. Unter dem Motto "Mix it up" hat die städtische kommunale Jugendarbeit und die türkisch-islamische Gemeinde ein vielfältiges Angebot auf die Beine gestellt, das den Jugendlichen neben viel Spaß auch einen Einblick in die islamische Kultur gewährt.

"Wir sind natürlich daran interessiert, dass sich alle Kulturen in Haslach wohlfühlen und miteinander in Kontakt treten", sagt der Leiter der kommunalen Jugendarbeit, Mathias Beisiegel. Gerade hierfür sei das bevorstehende Fest hervorragend geeignet.

Die Idee zum Jugendfest kam zunächst aus der türkischen Gemeinde. "Wir wollen den Menschen zeigen, dass unsere Moschee für alle in Haslach da ist und ein Platz der Begegnung ist. Dazu laden wir alle recht herzlich ein", sagt Merican Durmus. Neben ihr sind Aksu Binnur, Gülay Süme und Ilkay Keles in der türkisch-islamischen Gemeinde Beauftragte für interkulturelle und interreligiöse Zusammenarbeit. Unter dem Dachverband der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) organisieren sie in dem Projekt "Pro Dialog" jeden Monat Veranstaltungen, die zur Integration der Gemeinde beitragen sollen. In diesem Monat ging es dabei um das Thema Jugendliche. "Bisher wurden unsre Veranstaltungen immer recht gut besucht. Wir hoffen, dass nun auch viele junge Menschen mit uns zusammen feiern", sagt die hauptverantwortliche Organisatorin der türkischen Gemeinde, Ilkay Keles.

Stefanie Rauber von der kommunalen Jugendarbeit ist schon jetzt von der Umsetzung des Jugendfests begeistert. "Die Zusammenarbeit hat bisher reibungslos funktioniert. Wir hoffen, dass es auch in Zukunft eine enge Zusammenarbeit zwischen der türkischen Gemeinde und der städtischen Jugendarbeit gibt", sagt sie.

Auch das Angebot der Veranstaltung überzeugt: Von 15 bis 15.30 Uhr können sich interessierte Mädchen und Jungen im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren für ein Fußballturnier anmelden, das auf einem Street-Soccer-Court ausgetragen wird. Zudem können sich die Jugendlichen beim Tischkickern, Airhockey oder "Sing-Star" die Zeit vertreiben. Für Speis und Trank ist ebenfalls gesorgt. Dabei sind die türkischen Spezialitäten vom Grill für alle Besucher umsonst, lediglich für Getränke muss ein kleiner Obolus bezahlt werden.

Gegen 18.30 Uhr wird es dann eine Führung durch die Räumlichkeiten der Moschee geben, bei der den Jugendlichen unter anderem die traditionellen Rituale des islamischen Gebets und der rituellen Waschung näher gebracht werden. Die Veranstaltung endet gegen 21 Uhr mit der Siegerehrung und Preisvergabe für die Sieger des Fußballturniers.