Freizeit: Bürgermeister spielen mit

Von Evelyn Jehle

"Verständnis wächst durch Begegnung und gemeinsames Tun." Nach dieser Überzeugung hat der Caritasverband Kinzigtal am gestrigen Freitag die Bundesgenerationenspiele in Haslach veranstaltet.

Haslach. Im Mittelpunkt stand nicht der Wettkampf oder der Erfolg, sondern schlichtweg der Spaß. Sechs Gruppen bewältigten an acht Stationen unterschiedlichste Aufgaben.

Zuvor begrüßte der Geschäftsführer des Caritasverbands, Detlef Kappes, die Gäste. Bevor es losging mit "Kokosnuss-Kegeln" oder "Handtuch-Volleyball", bat Kappes die Politprominenz mit "dreimal Luft holen" zu sagen, an was sie bei dem Begriff Generationengerechtigkeit denken.

An gerechte Aufteilung für alle Generationen von Politik, aber auch aller Bevölkerungsgruppen dachte Kordula Kovac. Sandra Boser stellte sich die Frage: Wie schaffen wir es, dass alle Generationen gemeinsam alt werden können?

Mit menschenwürdigem Altern und Pflege verband Haslachs Bürgermeister Heinz Winkler den Begriff und sein Oberwolfacher Kollege, Matthias Bauernfeind, meinte, Generationengerechtigkeit sollte Bestandteil aller politischer Entscheidungen sein.

Zum Beweis, dass sie nicht nur leere Worthülsen von sich gaben, spielte jeder von ihnen mit. Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Caritaskampagne "Mach dich stark für Generationengerechtigkeit. Packen wir die Zukunft von uns allen an" ausgetragen. Die Gesellschaft sei stark im Wandel, hatte Kappes eingangs gesagt und die Caritas wolle sich als Sozialpartner in die politische Diskussion einbringen.