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Tänzer feiern 35 Jahre Clubbestehen

35 Jahre Tanzsportclub Hausach sind für die Tänzer ein Grund zum Feiern: "Es erfüllt mich mit Stolz, was aus meinem Baby geworden und vor allem, wie groß es gewachsen ist", sagt Henry Welker, ein Gründungsmitglied.

Hausach. Begonnen hat alles in den Jahren 1979 und 1980 in der Tanzschule Hermann in Freudenstadt. Dort machte der 14-jährige Welker seine ersten Tanzschritte und wurde schnell vom Rock’n’Roll-Fieber gepackt. Nach dem Durchlauf der Rock’n’Roll-Kurse stand er vor der Entscheidung: aufhören oder einen Verein gründen?

Schnell waren Gleichgesinnte gefunden und am 8. April 1981 wurde der Grundstein gelegt. Anfangs stand ausschließlich Rock’n’Roll auf dem Programm. Die Tänzer waren so engagiert, dass 1985 Tanja Risotto und Robert Harter den siebten Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin belegten.

Im Jahr 1987 traten die "Parkettflitzer" aus Wolfach dem TSC bei. Der Zeitgeist änderte sich. 1992 wurde die Abteilung Standard Latein gegründet. Seither hat es im Verein viele Veränderungen und Neuerungen gegeben. Von zunächst wenigen Tanzbegeisterten ist der Club nun auf 220 Aktive und 15 passive Mitglieder gewachsen und zählt heute zu den großen Vereinen in Hausach. Von den Gründungsmitgliedern im Bereich Standard/Latein sind heute noch Traudel und Konrad Becherer, Ursula Kropp, Peter Scharf und Albrecht Bächle dabei.

In der Mitgliederversammlung im März 2015 übernahmen Manfred Baumann und Martin Scheffel den Vorsitz . Sie wurden gleich zu Beginn vor ein großes Problem gestellt: Die Tanzschule Wegel kündigte den Vertrag mit dem TSC zum Juli 2015. Mit Florian Köhler, einem ausgebildeten Tanzlehrer, fand der Vorstand schnell einen sehr guten Trainer für alle Gruppen. Für den Verein ist das Grund genug, um das Jubiläum gebührend zu feiern.

In der stilvoll hergerichteten Stadthalle boten die Verantstalter viel an: Das Team vom Gasthof Hecht versorgte die Gäste mit Sekt und Häppchen an. Kassierin Susanne Scheffel berichtete über "35 Jahre TCS Hausach". Durch den anschließenden Unterhaltungsteil führte Karin Baumann.

Die Darbietungen der verschiedenen Gruppen waren für die Zuschauer wie ein Feuerwerk aus Tanz und Rhythmus: Angefangen von der Boogie-Woogie-Formation aus Zell, hin zu Standard- und Lateindarbietungen der Paare aus Freiburg und Rottweil, über einSalsavorführung aus Offenburg bis hinzu der Tanzformation des Tanzstudio Dierstein aus Schamberg.