Die CDU-Kandidaten treten am 25. Mai bei der Kommunalwahl an. Foto: Schwarzwälder-Bote

Haslacher CDU-Kandidaten präsentieren sich / Karla Mahne blickt zurück und voraus

Von Fred-Jürgen Becker Haslach. Mit Zuversicht geht die CDU Haslach am 25. Mai in die Gemeinderatswahlen. Bei der Nominierungsversammlung am Donnerstagabend im "Treff" stellten sich drei Frauen und 13 Männer den Parteimitgliedern und Freunden vor. Allein zehn neue Kandidaten stehen auf der gut gefüllten Liste. Bemerkenswert ist, dass fünf Kandidaten zur Generation U 40 gehören.

Unter der Leitung von Bürgermeister Frank Edelmann (Steinach), der als Kreisrat und CDU-Zweitkandidat für den Landtag als Gastreferent eingeladen worden war, wurden die Regularien erledigt. Alle Bewerber wurden in geheimer Wahl bestätigt.

Einen Vorgeschmack auf ihre Aufgaben bekamen vor allem die "Neuen", denn Karla Mahne gab einen Rückblick auf die Arbeit der vergangenen fünf Jahre im Gemeinderat. Dabei benannte sie die drei Bereiche Bildung, Betreuung und Hochwasserschutz. Mit dem neuen Bildungszentrum, der Sanierung der drei Kindergärten und dem Neubau eines Kindergartens wurden insgesamt rund sechzehn Millionen Euro investiert.

Beim Hochwasserschutz mit dem Bau der Rückhaltebecken übernahm der Staat siebzig Prozent der Kosten. Dass bei all diesen Maßnahmen auch eine hohe Verschuldung riskiert werden musste, wurde bestätigt.

In ihrem Ausblick betonte Karla Mahne, dass nun in erster Linie der Abbau der Schulden Vorrang habe. Jedoch wolle sich Haslach nicht kaputt sparen, sondern es werden auch neue Vorhaben angedacht, unter den Gesichtspunkt, keine neuen Darlehen aufnehmen zu müssen.

Die Neubaugebiete, bei denen die Nachfrage nach Bauplätzen größer als das Angebot ist, bedingen eine weitere Ausweisung von bebaubaren Gebieten. Kunstrasenplatz und Stadion, Kinzigtalbad in Hausach, Straßen- und Brückensanierungen, Bahnhof und Gelände auch Einrichtungen für Senioren, deren Zahl ansteigen wird, sind nur einige der Aufgaben, die auf die Stadt zukommen.

Aus dem Kreisrat berichtete Frank Edelmann. So beschäftigt besonders die Internetnutzer in kleineren Gemeinden des Kreises, so auch in Bollenbach und Schnellingen, der schnelle DSL-Anschluss. Hier sagte Frank Edelmann, dass dies im Kreisrat als eine sehr dringliche Angelegenheit behandelt werde.