Die Haslacher Feuerwehr hat einen neuen Kommandowagen, der während einer kleinen Feierstunde mit der Kommandantur und Vertretern der Stadt offiziell übergeben wurde Foto: Störr Foto: Schwarzwälder-Bote

Schlüsselübergabe bei der Haslacher Feuerwehr / Fahrzeug auch für die Überlandhilfe in den Nachbargemeinden

Von Christine Störr

Haslach. Die Haslacher Feuerwehr hat ein neues Einsatzfahrzeug, einen 163 PS starken Mercedes Vito als Kommandowagen. "Es ist kein zusätzliches Fahrzeug, sondern eine Ersatzbeschaffung", betonte Kommandant Stefan Possler während der Schlüsselübergabe am Donnerstag.

Bürgermeister Heinz Winkler befand, dass es sich auf den ersten Blick um ein sehr zweckmäßiges Fahrzeug handle. "Wir wünschen der Feuerwehr, dass das Fahrzeug die notwendige Einsatzbereitschaft gewährleistet." Das neue Einsatzfahrzeug sei in der mittel- bis langfristigen Bedarfsplanung aufgenommen gewesen, deren Umsetzung der Gemeinderat je nach Finanzlage beschließt.

Die Anschaffungskosten von rund 50 000 Euro wurden mit 10 000 Euro bezuschusst, außerdem wurde das alte Kommandofahrzeug für 10 000 Euro verkauft. "Somit verbleiben der Stadt Kosten in Höhe von 30 000 Euro.", sagte Winkler. Für die zeitaufwendige Planungsarbeit im Vorfeld der Fahrzeugbeschaffung bedankte sich der Bürgermeister bei der Haslacher Kommandantur.

Stefan Possler umriss das Aufgabengebiet des Kommandowagens, der mit bis zu vier Mann Besatzung zum Einsatzort vorausfahren soll. "Dann wird die Lage erkundet und den eintreffenden Mannschaften der Einsatzbefehl erteilt." Das Fahrzeug sei mit einer fest installierten Wärmebildkamera aber auch für die Überlandhilfe in den Nachbargemeinden gerüstet. "Das einzige, was noch fehlt, ist der Atemschutz, aber der wird nachgerüstet", erklärte der Kommandant. Der große Vorteil des neuen Einsatzfahrzeuges sei die Ausstattung mit Türöffnungswerkzeug oder den Einsatzunterlagen, die bisher immer im Schrank des Feuerwehrgerätehauses gelagert hatten. "Jetzt haben wir alles dabei", freute sich Possler. Die Notwendigkeit des Allradantriebs erkläre sich aufgrund der topografischen Lage von selbst, die Automatikschaltung lasse eine bessere Konzentration auf die Fahrt im Gelände zu.