Alexander Hoferer hat seinen "Fitness Turm" in Haslach von Anfang an zur Gesundheitsvorsorge ausgerichtet. Foto: Störr

Gesundheitsförderung steht im Mittelpunkt / Prävention bedeutet immer auch Eigenverantwortung

Fitness-Studios haften immer noch viele Vorurteile an. Dabei hat sich viel getan. Das Spektrum heute reicht vom Fitness-Discounter mit Gerätepark ohne Personal bis hin zum personalisierten Gesundheitszentrum. Letztere genießen einen guten Ruf.

Haslach. Ein vielfältiges Angebot und fachlich qualifizierte Trainer zeichnen die gesundheitsorientierten Center aus. Als ausgebildeter Physiotherapeut und diplomierter Fitness-Ökonom hat Alexander Hoferer seinen "Fitness Turm" in Haslach von Anfang an zur Gesundheitsvorsorge ausgerichtet. Hoferer ist Sportler mit Leib und Seele und erklärt: "Was ich meinen Kunden biete, das lebe ich auch."

War ein Fitness-Studio in den Anfängen lediglich eine "Muckibude" mit Kraftbereich und vielleicht noch einem Fahrrad zum Trainieren, sind im Zuge der Aerobic-Welle mit Jane Fonda erste Kurse in den Studios angeboten worden. Heute gilt es, den Kunden ein qualifiziertes Training mit gesundheitsfördernder Ausrichtung zu bieten.

Darüber hinaus engagiert sich Alexander Hoferer für die Mobilisierung und gesundheitliche Aufklärung der Bevölkerung. Mit der Initiierung des Kinzigtal-Laufs haben er und sein Team einen namhaften Volkslauf geschaffen, der in diesem Jahr in die zehnte Auflage gehen und aufgrund der erreichten Größe vom Haslacher Sportverein organisiert wird. Außerdem veranstaltet Hoferer immer wieder viel beachtete öffentliche Vorträge in Sachen gesunde Ernährung, Bewegung und Gesundheitsförderung.

Bereits bei der Eröffnung des "Fitness Turms" vor zehn Jahren hatte Alexander Hoferer die Fitnessgeräte mit Monitoren ausgestattet. Über Chipkarten wurde der personalisierte Trainingsplan damals schon angezeigt und ausgewertet. Heute funktioniert das gleiche Prinzip wesentlich verfeinert – per Handy-App und Auswertung des Trainingserfolgs nach sportmedizinischen Werten und individueller Kraftentwicklung.

Außerdem werden muskuläre Ungleichgewichte visualisiert, das biologische Alter der Muskulatur errechnet oder ein "Activity-Ranking" angeboten. Über die Motivations-App lassen sich obendrein verschiedene Stufen von Holz bis Diamant erreichen. Was bei allem technischen Fortschritt bleibt, ist der persönliche und kontinuierliche Einsatz eines Jeden. "Gesundheitsvorsorge bedeutet immer auch ein Stück weit Eigenverantwortung", betont Alexander Hoferer.

Bereiche werden ständig weiterentwickelt

Im "HiBB", dem hochintensivbetreuten Bereich, deckt der "Fitness Turm" mit der Beweglichkeit und dem Muskeltraining zentrale Aspekte eines gesundheitsorientierten Fitness-Studios ab. "Trainier sie oder verlier sie" lautet das Motto in Sachen Muskulatur, im hauseigenen Kompetenzzentrum für Rücken und Gelenke hat Hoferer mit "Flexx" zudem ein "revolutionäres" Programm zum ganzheitlichen Bewegungstraining eingeführt worden. Permanent weiterentwickelt entsprechend sportwissenschaftlicher Erkenntnisse werde auch der Cardio-Bereich, in dem das Herz-Kreislauf-System trainiert wird.

"Für Leute, die lange nichts gemacht haben, beginnt das Ausdauertraining mit einer minimalen Anfangsbelastung. Darauf wird individuell aufgebaut", erklärt der Inhaber. Jeder Neukunde erhält bei ihm "eine Schwerpunktbetreuung in Sachen ›RGG‹ – Rücken, Gelenke, Gesundheit", außerdem hält der "Fitness Turm" wertvolle Tipps zur Ernährung – ein weiterer Faktor eines gesundheitsorientierten Centers – bereit. Nach ausführlichen Gesprächen und Analysen wird laut Hoferer ein individuelles Trainingsprogramm entwickelt, das in enger Begleitung durch qualifizierte Trainer umgesetzt werde.

Auch in Richtung "Betriebliche Gesundheitsförderung" hat Hoferer ein Stück weit Pionierarbeit geleistet. Mittlerweile bieten acht Firmen ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zur Nutzung der Fitnessangebote, was Fehlzeiten minimieren und die Leistungsfähigkeit steigern soll.

Altersstruktur

Ein Blick auf das Alter der Kunden des "Fitness Turms" zeigt eine Spanne von 14-jährigen Teenies, die in Begleitung eines Erwachsenen kommen, bis hin zu über 80-Jährigen. Diese Struktur macht deutlich, dass, so Alexander Hoferer, jedes Alter "genau richtig" ist, um körperlich aktiv zu sein.