Im Dauereinsatz: Nikolaus und Knecht Ruprecht. Foto: Schwarzwälder-Bote

Weihnachtsmarkt für die Sozialstation. 47 000 Euro für die pflegebedürftigen Menschen.

Haslach - Der Haslacher Weihnachtsmarkt bot in diesem Jahr alles, was zu einem gelungenen Markt dazugehört. Es war frostig kalt, die Wintersonne schien und die Menschen kamen von überall her ins Städtle geströmt.

In der Luft lag der Duft nach frisch gebackenen Striebele, gebratenen Würstchen, Glühwein und Apfelpunsch. Und auch das tolle Ergebnis für die Sozialstation wurde gegenüber dem Vorjahr fast erreicht: 47 000 Euro kamen für die pflegebedürftigen Menschen in der Raumschaft Haslach zusammen.

An ihrem eigenen Stand boten die Mitarbeiterinnen der Sozialstation leckere Kartoffelschnitz mit Knoblauchsoße und leisteten damit ihren Beitrag zum guten Ergebnis. Die kirchlichen Vereine der Seelsorgeeinheit Haslach hatten sich nach bewährtem Rezept im Städtle positioniert und boten von weihnachtlichem Tannengrün und Adventsgestecken über Hausmacher Vesper und eigene Marmelade bis hin zu Warmem für die kalten Tage eine bunte Auswahl. Dabei entwickelte sich so manch ein Pfarrgemeinderat zum wahren Verkaufstalent, pries die eigenen Produkte als die einzig wahren Spezialitäten an und steigerte damit den Umsatz für die gute Sache.

Die Vertreter der politischen Gemeinden beteiligten sich wieder mit dem Losverkauf am Marktplatz und während die einen mit klimpernden Kassen auf die Lose aufmerksam machten, wurden andere zu lautstarken Marktschreiern. Doch am Ende zählte das Ergebnis, und das konnte sich sehen lassen.

Hören lassen konnte sich dagegen eine Abordnung der Haslacher Stadtkapelle, die unter der Leitung von Stadtkapellmeister Eduard Scharich am Rohrbrunnen spielte. Gleich daneben erfreute Manfred Möhnert aus Gutach die Marktbesucher mit den weihnachtlichen Weisen seiner Drehorgel, die im Städtle weit zu hören waren. Zum zwischenzeitlichen Aufwärmen bot sich das beheizte Zelt des Haslacher DRK, in dem Rindfleisch mit Meerrettich serviert wurde und um den Mittag kein Platz mehr frei war.

Auch die Kaffeestube der Haslacher Frauengemeinschaft war ein warmer Platz, um eine Pause einzulegen. Während die Erwachsenen den Markt gern für ein Schwätzchen nutzten, freuten sich die Kinder über geschminkte Gesichter, den Spielzeugstand, eine Fahrt auf dem Karussell und das Weihnachtsmarktkino.