Für neues Wohngebiet wird Ausgleich geschaffen / Fünf neue Bäume
Von Christoph Ziechaus
Hardt. Auf vier externen Flächen wird die Gemeinde Hardt einen Ausgleich für das neue Wohnbaugebiet "Moos IV – Wälderweg" schaffen, das momentan erschlossen wird. Damit beschäftige sich der Gemeinderat.
Das Baugebiet erstreckt sich rechts und links vom Wälderweg im Anschluss an die bereits bestehende Bebauung im Moos III. Am südlichen Rand des Gebiets, neben dem Schultheißenweg, sollen auf einer Nasswiese vier Tümpel angelegt werden mit einer maximalen Tiefe von 70 Zentimetern. Die Tümpel sollen mit einem Graben verbunden werden, in dem das Oberflächenwasser aus dem westlich angrenzenden Wohngebiet Moos II abgeführt wird. Fünf Bäume sollen an dem Graben entlang gepflanzt werden. Zwei weitere Wiesen sollen hinter der Bebauung am Römerweg und vor dem Neubauernweg als Ausgleichsflächen extensiv genutzt werden.
Auf einer Fläche von rund 6000 Quadratmetern hinter dem Haus 23 soll außerdem eine 1800 Quadratmeter große Retentionsfläche angelegt werden, in die Oberflächenwasser aus dem Römerweg eingeleitet wird. Wasser aus der Mulde soll über eine Rohrleitung zum Neubauernweg geführt werden. Von dort soll das Wasser in einem offenen Graben Richtung Nägelesee abfließen können.
Auf beiden Seiten des Neubauernwegs ist ein Wiesenstreifen extensiv zu pflegen, als Schutzraum für die Feldlerche. Diese Wiesen dürfen nicht vor dem 1. August gemäht werden, um den Bodenbrüter zu schützen. Der Bebauungsplan wird nochmals öffentlich ausgelegt.
