Beeindruckend wie kräftezehrend: Die Hardter Gruppe kletterte auf die Zugspitze. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Hardter Schwarzwaldverein besteigt die Zugspitze / Harte Tour

Hardt. Ein Blick von Deutschlands höchstem Berg: 13 Wanderer des Schwarzwaldvereins Hardt haben eine Wanderung auf die Zugspitze unternommen.

Um 4 Uhr morgens war Abfahrt in der Ostlandstraße, in Fahrgemeinschaften ging es nach Garmisch-Partenkirchen. In Partenkirchen startete die Bergtour auf Deutschlands höchsten Berg, die 2964 Meter hohe Zugspitze. Von dort aus wanderte die Gruppe durch die wunderschöne Partnachklamm und das Reintal. Es ging stetig bergan bis zur Reintalangerhütte, dort wurde Mittagspause gemacht. Auf sehr anstrengenden Schotterpfaden ging es die letzten 900 Höhenmeter des Tages hinauf zur Knorr-Hütte.

An diesem Tag wurden insgesamt 1300 Höhenmeter bewältigt. Das Abendessen in der Knorr-Hütte hatten sich die Wanderer redlich verdient. Am nächsten Morgen ging es um 7.30 Uhr nach dem Frühstück an den Gipfelaufstieg. Auf neun Kilometern Wegstrecke hatten die Wanderer 900 Höhenmeter zu erklimmen. Bei strahlendem Sonnenschein gingen die Wanderer bis zur Seilbahnstation Sonnalpin. Dort wurde noch einmal kurz gerastet, bevor es über ein steiles Geröllfeld und ein per Drahtseil gesichertes Stück am Fels hoch bis zum Grat ging. Am Grat angekommen, mussten die Wanderer feststellen, dass ein schweres Gewitter aufgezogen war. Sie erreichten aber noch rechtzeitig das Münchner Haus an der Bergstation der Zugspitze, wo sie das Ende des Gewitters abwarten mussten. Dann fuhren die Wanderer mit der Zahnradbahn hinunter nach Grainau und mit dem Zug zurück nach Partenkirchen. Am Olympiastadion wurde noch die Schlusseinkehr gemacht, bevor es mit den Fahrzeugen wieder zurück nach Hardt ging. Vorstand Franz Haas bedankte sich bei den Führern Markus Müller und Anja Wernet für die wunderschöne, aber kräftezehrende Tour.