Stele des Gemeindetags für Bürgermeister Halder / Geschicke gemeinsam gestaltet

Von Christoph Ziechaus

Hardt. Seit 30 Jahren "ist ein Schaffer mit Weitblick in der Kommunalpolitik" tätig, ehrte Werner Aust den überraschten Bürgermeister Herbert Halder bei der Verabschiedung der Gemeinderäte im Bürgersaal in Hardt.

Der Gemeindetag Baden-Württemberg zeichnete sein Mitglied im Landesvorstand, den Kreisrat und Bürgermeister, seit 1986 in der vierten Amtszeit, mit einer Stele aus. Werner Aust gratulierte für den Gemeinderat, aus dem er selbst verabschiedet wurde. Das sei für ihn eine schöne Aufgabe, denn man habe in "gutem, harmonischen Miteinander" die Geschicke in Hardt mitgestalten können.

Hardt gehe es gut, weil man aufstrebende Unternehmen angesiedelt habe, aber auch künftig müsse man der Jugend hier eine berufliche Zukunft bieten, damit sie nicht in die Metropolen abwandere. Der Gemeinderat sollte seine Arbeit "weiterhin in harmonischer und kollegialer Zusammenarbeit" erledigen, empfahlen Aust und Klaus Lamprecht, und "die traditionellen Nachsitzungen beibehalten zum Glätten und Abkühlen" nach heißen (nicht öffentlichen) Diskussionen.

Für den neuen Gemeinderat bedauerte Helmut Haberstroh, dass dem Gremium "jahrelanger Erfahrungsschatz" verloren gehe. Zudem habe man noch keine gemeinsame Wanderung geschafft.