Schreinerei Flaig feiert Spatenstich / Werk II wird gebaut / Dekorative Bambusverkleidung
Von Christoph Ziehaus
Hardt. Die Schreinerei Flaig zeigt ihre Kreativität beim Innenausbau auch außen mit einer innovativen Fassade. Damit kleidet sie ihr neues Werk im Gewerbegebiet von Hardt ein. Mit dem Spatenstich auf dem Bauplatz an der Gewerbestraße beginnt nun der Neubau für das Werk II. Mit "Innovation durch Investition" will Bauherr Hubert Flaig "weiterhin kreatives Design in Kombination mit höchster Handwerksqualität bieten".
Bisher habe man alle zehn Jahre mit Erweiterungen der Gebäude auch das Angebot handwerklicher Leistungen vergrößert. Mit der Entwicklung vom "reinen Handwerker zum Hand- und Kopfwerker hin zum aktiven Dienstleistungsbetrieb" verfolge man nun das Ziel, mit modernsten Fertigungsmöglichkeiten die Produktionsabläufe zu optimieren bei möglichst wenig Verschwendung und auf kurzen Wegen.
Auf zwei Ebenen sollen im neuen Werk Plattenpressung, Form- und Möbelserienteile hergestellt werden. Damit verbunden ist eine intelligente Logistik und Lagerung der Materialien. Nachhaltig sei die hochwertige Gebäudehülle mit einer dekorativen Bambusverkleidung der 120 Meter langen Wärmeschutz-Glasfassade.
Heizenergie werde gewonnen aus Restmaterialien und Holzspänen, mit der auch die benachbarte Firma Brugger CO2-neutral versorgt werde. So könne die 107 Jahre alte Firma ihre Ortslage erhalten und mit der Gewerbesteuer die Entwicklung im Ort fördern.
Die konstruktive Zusammenarbeit mit der Gemeinde hob auch Architekt Reiner Ketterer hervor, für den "der Prozess der Entwicklung extrem komplex" war. Bürgermeister Herbert Halder erwartete "ein tolles Betriebsgebäude als markanten Punkt im Gewerbegebiet", in dem Baukultur zum Ausdruck kommen werde.