Schwarzwaldverein: Bei einer Wandertour in den Dolomiten erschließen sich herrliche Ausblicke

Der Schwarzwaldverein Hardt hatte in diesem Jahr eine Wanderwoche in den Dolomiten im Programm. Dabei war die Gruppe ganz schön gefordert, doch alle waren begeistert.

Hardt. 15 Wanderer trafen sich in Hardt um in zwei Kleinbussen nach St. Ulrich zu fahren. Dort angekommen, bezog die Gruppe erst die Zimmer im Hotel Pinei zwischen St. Ulrich und Kastelruth im Grödner Tal. Danach ging es in die Nähe von Daunei, um eine kleine Wanderung zur Huac-Alm zu unternehmen. Dort kehrten die Wanderer ein und genossen den herrlichen Ausblick auf den Langkofel.

Am nächsten Tag ging es ins Fassa-Tal. Die Bergstation "Belvedere" am Col de Ross war der Ausgangspunkt der Tour auf dem Bindelweg. Dieser Steig gilt als einer der schönsten Panoramawege in den Dolomiten und verläuft zwischen Marmolada und Sella. Die Wanderer kamen zunächst am Rifugio Belvedere vorbei und dann am Rifugio Sasso Bece und Fredarola. Der Weg führte Richtung Padonkamm und zum Col de Cuc.

Die Hardter Gruppe ging auf einem schmalen Steig und konnte den atemberaubenden Blick auf den Sellastock und auf den Fedaia Stausee zu Füßen der Marmolada genießen. Durch Blumenwiesen und vorbei an unzähligen Alpenrosen ging es zurück zur Bergstation.

Die nächste Tour führte rund um den Langkofel. Der Langkofelstock ist ein mächtiges Massiv. Die Wanderer umrundeten ihn komplett und konnten auf der 17 Kilometer und siebeneinhalb Stunden langen Tour herrliche Ausblicke auf die Seiser Alm, Rosszähne, Santner Spitze, Schlern, Seceda und den Sellastock genießen. Abends kehrten die Wanderer müde aber voller neuer Eindrücke in ihr Hotel zurück.

Am nächsten Tag hatte die Wandergruppe eine längere Anfahrt in die Sextner Gruppe. Der Weg führte zum Weltnaturerbe der Unesco, den berühmten Drei Zinnen. Dort wanderten sie zunächst rund um den Paternkofel und kehrten dann in der Büllelejochhütte zur Mittagsrast ein. Der Weg führte danach bis zur Drei-Zinnen-Hütte. Dort konnten die Wanderer den berühmten Blick auf die Nordwände der Drei Zinnen genießen. Am letzten Wandertag starteten sie am Falzaregopass und stiegen über Wiesen und Felsgelände zur Forcella Averau auf. Von der Scharte querten sie unter den mächtigen Wänden des Monte Averau hinüber zum Rifugio Averau in der Forcella Nuvolau. Über den geneigten Nordwestrücken ging es schließlich auf den Gipfel den Monte Nuvolau. Ein atemberaubendes 360-Grad-Panorama entschädige für die Mühen des Aufstiegs.

Nach der Mittagsrast in der Averau-Hütte ging es weiter mit Blick auf die eindrucksvolle Felsformation "Cinque Torri". Zurück führte der Weg entlang eines kleinen Bächleins und über Wiesen zum Ausgangspunkt Falzaregopass.

Emil Huber bedankte sich im Namen der Gruppe bei den Organisatoren Markus Müller und Anja Wernet, die diese Wanderwoche geplant und geführt haben. Außerdem bedankte er sich bei den Fahrern Reinhold Broghammer und Markus Müller, die in den Dolomiten immer wieder gefordert waren.