Zusammenarbeit in Leitungsteam stimmt / Nikolausaktion kommt am Ort gut an und Kindern zugute

Hardt. Ein Jahr prall gefüllt mit Veranstaltungen und Aktionen liege hinter der Kolpingsfamilie, erklärte der Vorsitzende Gerhard Gaus in der Hauptversammlung.Nach einer Pause von sechs Jahren sei er im vergangenen Jahr wieder zum Vorsitzenden gewählt worden, sagte Gaus. Mit Marion Rapp habe man eine sehr engagierte Geschäftsführerin. Sie und die anderen Vorstandsmitglieder unterstützten ihn sehr. Als Leitungsteam arbeite man gleichberechtigt und kollegial zusammen.

Gaus begrüßte in der Versammlung viele Mitglieder sowie Bürgermeister Herbert Halder. Präses Pfarrer Richard Fischer wünschte er in der Reha eine weiterhin gute Genesung. Mathias Haberstroh leitete die Versammlung.

Das vergangene Jahr habe unter dem Motto "1813 bis 2013. Kolping – eine Geschichte mit Zukunft☻gestanden. Die Kolpingsfamilie Hardt sei nach wie vor eine sehr lebendige Gemeinschaft durch jedes Mitglied, jeden Gruppenleiter und Verantwortlichen, der sich engagiere. Dies zeigten die Veranstaltungen und die Angebote in den verschiedenen Altersgruppen. Darauf könne man sehr stolz sein.

Die Nöte der heutigen Zeit zu erkennen und das gesellschaftliche Handeln danach auszurichten, dies sei auch für die Kolpingsfamilie Hardt eine große Herausforderung. Hier sei jeder willkommen, von jung bis alt, Alleinstehende wie Familien.

2013 habe man mit vielen Aktionen gesellschaftliche Zeichen gesetzt. Sozial engagiere man sich im Kinderfonds Schramberg und mit einer Patenschaft beim Förderverein Bildung und Erziehung Hardt. Außerdem hat die Kolpingsfamilie seit Jahren ein Patenkind in Indien.

Wie in den vergangenen Jahren auch hatten alle Kolpingmitglieder einen Rückblick mit den Berichten der einzelnen Gruppen und Terminen erhalten. Er zeige die Vielfalt der Angebote.

Jugendwallfahrt steht wieder auf Programm

Von der Kolpingjugend berichtete Annegret Menrad. Ein Höhepunkt sei die Fahrt zum Jugendwallfahrtsort Taizé im August gewesen. Sie soll 2014 wieder stattfinden. Sehr erfreulich sei, dass sich die Situation rund um das Hardt-Rock-Café wieder verbessert habe und sich Tim Esslinger mit seinem Team sehr engagiere.

Die Zusammenarbeit der einzelnen Gruppen und die Planung der Veranstaltungen klappe sehr gut, erklärte Melanie Blust als Bereichsleiterin für die Gruppenarbeit. Klemens Dieterle, zuständig für den Bereich Religiöses, meinte, es sei sehr schön, dass es nie ein Problem sei, Mitglieder zur Mitarbeit zu gewinnen. Voriges Jahr lag der Schwerpunkt auf der Maiandacht, der Sternwanderung und dem Kolpinggedenktag.

Als Verantwortlicher für die Nikolausaktion berichtete er von Besuchen an zwei Abenden bei 55 bis 75 Kindern in Hardt. Fünf "Nikoläuse" der Kolpingsfamilie seien in den Familien unterwegs. Das Angebot kam gut an: An den beiden Abenden kamen Spenden in Höhe von rund 400 Euro zusammen. Sie fließen in Projekte für Kinder.

Kassiererin Simone Haas informierte über die Finanzen. Das vergangene Jahr habe man mit einem leichten Gewinn abschließen können, rund 2000 Euro habe man an Spenden verteilt, der größte Betrag sei aus Spenden bei der Sozialaktion gekommen.

Die Kolpingsfamilie Hardt hatte am Jahresende 292 Mitglieder.

Am umfangreichen gedruckten Jahresrückblick könne man ersehen, dass bei der Kolpingsfamilie "sehr viel laufe", hieß es in der Versammlung. Der sehr engagierte Vorstand führe den Verein zusammen mit vielen engagierten, auch jungen, Mitgliedern in die Zukunft. Im Sinne von Adolph Kolping bringe man sich auch sehr im sozialen Bereich ein.

Vorsitzender Gerhard Gaus stellte anschließend die neue Satzung der Kolpingsfamilie im Kolpingwerk Deutschland vor. Die Mitglieder beschlossen sie einstimmig.