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Jahresrechnung 2016 liegt vor

In diesen sonnigen Tagen strahlt die Sonne über Hardt besonders hell: Mit der Tilgung einer Restschuld von 5910,53 Euro steht die Gemeinde ohne Schulden da.

Hardt. Auch die 2550 Einwohner können aufatmen, denn damit ist in Hardt die Pro-Kopf-Verschuldung von bisher 2,33 Euro getilgt. Kämmerin Annette Saur hatte bei der Vorstellung der Jahresrechnung 2016 im Gemeinderat erklärt, dass die geplante Kreditaufnahme über 400 000 Euro nicht realisiert werden musste und mit der ordentlichen Tilgung im August die Gemeinde schuldenfrei werde.

Sie stellte die Jahresrechnung für das vergangene Jahr mit einem Volumen von 7,8 Millionen Euro vor, davon im Verwaltungshaushalt 6,9 Millionen Euro und im Vermögenshaushalt 915 383 Euro. Als Zuführung zum Vermögenshaushalt konnten 543 383 Euro erwirtschaftet werden, rund 114 000 Euro mehr als geplant.

Anstieg der Gewerbesteuer

Die Gewerbesteuer stieg um 112 000 Euro auf gut zwei Millionen Euro, der Anteil an der Einkommensteuer um rund 29 000 Euro auf 1,4 Millionen Euro. Aus Zuweisungen konnte die Gemeinde rund 26 000 Euro mehr verbuchen.

Im Vermögenshaushalt waren für den Umbau der Arthur-Bantle-Halle eine Rücklagenentnahme von 844 000 Euro geplant sowie eine Kreditaufnahme von 400 000 Euro, die beide wegen der Verschiebung des Projekts nicht realisiert werden mussten. Für den Umbau der Halle müssen die Ansätze in diesem Jahr neu verplant werden. Die allgemeine Rücklage stieg leicht auf 1,493 Millionen Euro.

Die Summe der Haushaltsreste betrug bei den Ausgaben 2,1 Millionen Euro und bei den Einnahmen gut eine Million Euro.

Für "ein ordentliches Haushaltsjahr 2016" konnte Bürgermeister Herbert Halder die einstimmige Feststellung der Jahresrechnung im Gemeinderat verbuchen.