Statt eines Neubaus soll die Arthur-Bantle-Halle den Wünschen von Gemeinde und Vereinen angepasst werden Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Entwurfsplanung zum Umbau und zur Erweiterung der Arthur-Bantle-Halle im Gemeinderat vorgestellt

Von Christoph Ziechaus

Hardt. Den Umbau und die Erweiterung der Arthur-Bantle-Halle statt eines Neubaus einer zusätzlichen Sporthalle beschloss der Hardter Gemeinderat mit deutlicher Mehrheit.

Bürgermeister Herbert Halder stellte die Pläne für einen erweiterten Eingangsbereich mit Mensa, Zuschauerrängen auf der Nordseite der Halle sowie Umkleide- und Lagerräumen vor dem Volleyballfeld vor. Bis zum Gehweg an der Ostlandstraße soll das Foyer erweitert werden, um Platz zu schaffen für eine mögliche Mensa der Grundschule und für Lagerräume, erklärte Halder.

Neue Toiletten sollen über einen Flur hinter der bestehenden Hallenwand erschlossen werden, über den auch die neue Tribüne an der Fensterfront erreicht werde. Dort sollen drei Ränge 150 Zuschauern Platz bieten. Die Träger der Hallendecke sollen für ein Vordach für Zuschauer auf dem Sportplatz nach außen verlängert werden.

In einem Anbau hinter der Bühne sollen ein dritter Umkleideraum, zwei Lehrerzimmer und Lagerfläche für die Bühne entstehen. Außerdem könnte der bisherige Raum des Fußballclubs unter das erweiterte Dach der Halle schlüpfen. Zum Volleyballfeld bliebe ein Durchgang von etwa drei Metern Breite. Lagerraum und Clubheim sollen auf die Höhe der Bühne angehoben werden für eine Unterkellerung, die etwa 140 000 Euro kosten soll. Mit rund 240 000 Euro soll im Bestand saniert und die Decke gedämmt werden. Der Anbau käme auf rund 800 000 Euro, wie auch der Bau der Tribünen; weitere 535 000 Euro werde der Ausbau des Foyers kosten, hatte das Architekturbüro berechnet.

So könnte für rund 2,5 Millionen Euro die Halle nach den Wünschen der Vereine und des Gemeinderats auf den neuesten Stand gebracht werden, erwartet Halder. Bereits in den vergangenen Jahren habe man in mehreren Schritten viel investiert und dabei Belüftung, Heizung und Hallentechnik erneuert. Für einen Antrag auf Mittel aus dem Programm zur Entwicklung des ländlichen Raums müsste sich der Gemeinderat für die vorgestellte Entwurfsplanung entscheiden.