Festgottesdienst: Pfarrkirche St. Georg nach Renovierung wieder geöffnet

Von Judith Haberstroh

Die renovierte Pfarrkirche St. Georg ist ihrer Bestimmung übergeben worden. Die Spendenaktion der Kirchengemeinde geht aber weiter.

Hardt . Beim Stehempfang dankte Architekt Weber zunächst für das Vertrauen, das ihm die Kirchengemeinde mit dem Auftrag entgegengebracht habe. Bereits im September 2012 hätten die ersten Beratungen im Kirchengemeinderat stattgefunden. Der erste Förder-Antrag im Mai 2013, der die Sanierung der gesamten Raumschale umfasste, wurde vom Ordinariat allerdings abgelehnt. Im Mai 2014 erfolgte die zweite Antragstellung, die dann im Gesamtumfang genehmigt wurde. 2015 habe das Denkmalamt eine Untersuchung der Struktur der Sandsteinwände gefordert, erläuterte Weber weiter.

Mitte April habe dann mit den Bauarbeiten begonnen werden können. Sie umfassten die Erneuerung der Bankstrahlerheizung und dem Einbau einer Stufenregelung für eine geringere Betriebstemperatur. Jetzt sei eine gleichmäßige Verteilung der Heizleistung für Chor und Schiff sowie Empore gegeben. Es erfolgte zudem der Einbau einer geregelten Fensterlüftung. Die Beleuchtung im Chorraum wurde mit LED-Technik erneuert.

Dies spare Energie und reduziere die Hitze-Entwicklung. Sämtliche Putzflächen seien gereinigt worden. Es erfolgte der Neuanstrich sämtlicher homogener Farbflächen, eine Ausbesserung der beschädigten Bemalungen, Leitungsverlegungen und Feuchtigkeit und Sandsteinausbesserungen. Absturzsicherung und Heizung wurden nachgerüstet. Auf der Bühne wurden Sandsteinausbesserungen im Westgiebel vorgenommen. Weber dankte allen beteiligten Handwerkern für ihre sehr gute Arbeit. Der Kirchengemeinde wünsche er, dass sie weiter mit der Kirche verwachsen und verbunden bleibe.

Eisele: Tag der Freude

Pfarrer Eberhard Eisele sprach von einem Tag der Freunde, ja Begeisterung angesichts der optisch wunderbar gelungenen Restaurierung der Kirche. Daher gelte es Dank zu sagen, auch im Namen der zweiten Vorsitzenden des Kirchengemeinderates Claudia Haas und des gesamten Kirchengemeinderats. Sein Dank gelte vor allem auch seinem Vorgänger Pfarrer Richard Fischer, der die Restaurierung zwei Jahre lang vorbereitet habe. Fischer wäre sehr gerne gekommen, feiere aber mit seinem Jahrgang das 75er-Fest in der Heimat. Allerdings lasse er alle herzlich grüßen. Eisele dankte Architekt Weber und Bauleiter Müller für die Arbeit vor Ort. Sein Dank gelte allen beteiligten Firmen und den vielen ehrenamtlichen Helfern, die das Aus- und Umräumen und die Reinigung der gesamten Kirche übernommen haben. Eiseles besonderer Dank gelte den Spendern, die die Renovierung bisher unterstützt haben. Dass so eine Renovierung hohe Kosten verursache, sei klar, so sei man für jede Spende sehr dankbar. Viele Gottesdienstbesucher nutzten dann die Gelegenheit, sich in der neu renovierten Kirche umzusehen.