Kirchenchor Hardt zieht positive Bilanz / Basis bestätigt Funktionäre im Amt / Lob für das Engagement

Von Antonie Anton

Hardt. Eine positive Bilanz des vergangenen Jahres zogen Vorstand und Mitglieder des Katholischen Kirchenchors St. Cäcilia Hardt in ihrer Generalversammlung im Adolf-Kolping-Saal.

Die Reihe der Berichte führte Schriftführerin Dorothee Haberstroh mit einem humorvoll gewürzten Rückblick an. Herausragende kirchliche Ereignisse waren das dreimalige gemeinsame Singen mit der Gemeinde, die Gestaltung der Gottesdienste an Karfreitag (Leitung Alexandra Herzog), an Ostern (Leitung Rebekka Rapp) sowie an Weihnachten, wo die beiden Vizedirigentinnen für den erkrankten Chorleiter Erich Fehrenbacher eingesprungen waren. Highlight des Chorjahrs war das herausragende Kirchenkonzert zum 120. Jubiläum des Chores mit dem Jugendchor "Fis(c)herman´s Friends" als Konzertpartner, bei dem Kirchenmusik vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart dargeboten wurde und bei dem Chorleiter Erich Fehrenbacher vom Diözesanpräses des Cäcilienverbandes Thomas Staiger anlässlich seines 50. Dirigentenjubiläums zum Chordirekter ernannt wurde. Außer der Maiandacht in Hardt gestaltete der Chor auch eine Bezirksmaiandacht bei der Marienkapelle in Sulgen mit. Dazu kamen diverse Geburtstagsständchen, die Teilnahme am Fronleichnamsfest, die Herbstwanderung, die Cäcilienfeier mit Ehrungen und der viertägige Jahresausflug nach Dresden und die Sächsische Schweiz. Mit Freude vermeldete die Schriftführerin den Neuzugang von Annegret Menrad (Sopran) und Erhard Schulz (Bass). Ein leichtes Minus musste Kassierer Jakob Klausmann in mitteilen, denn der Ausflug hatte die Vereinskasse etwas geschröpft, doch waren auch wieder viele Spenden eingegangen. Namens der Kassenprüfer bescheinigte Hansjörg Klaussner dem bewährten Kassierer eine hervorragende Kassenführung.

Im Bericht der Vorsitzenden Gertrud Moosmann und ihres Stellvertreters Max Gschwendtner stand besonders der Dank an den durch seine Krankheit abwesenden Chordirektor Erich Fehrenbacher für dessen hochmotiviertes Engagement und großes pädagogisches Geschick im Mittelpunkt. In seinen 50 Jahren Chorleitertätigkeit habe er das Chorwesen in der Gemeinde entscheidend geprägt und mitgestaltet. Beide äußerten ihre Freude darüber, dass sich der Dirigent auf dem Weg der Genesung befinde.

Gewürdigt wurde außerdem Organist Alois Menrad für dessen "herausragenden Einsatz" an Klavier und Orgel sowie an die beiden Vizedirigentinnen, die den Auftritt des Kirchenchors und des Kolpingchors an Weihnachten gerettet hatten. Präses Pfarrer Fischer lobte die Arbeit von Vorstand, Dirigent und Chor. Anlässlich des 175. Jubiläums der Gemeinde Hardt gibt der Chor gemeinsam mit dem Handharmonoikaclub am 24. Oktober einen Liederabend.

Bezüglich des Probenbesuchs berichtete Ilse Flaig, dass in den 35 gemeinsamen Singstunden von 46 Mitgliedern 16 Mitglieder nie, einmal oder nur zweimal gefehlt hatten. Nie gefehlt hatten Marianne Menrad, Helmut Dieterle und Georg Jauch. Der Probenbesuch des Gesamtchors lag bei 88,8 Prozent.

Stellvertretend für den Chordirektor, der momentan in Reha ist, verlas dessen Tochter Alexandra Herzog den Bericht des Leiters, in dem er dem Chor und auch dem Jugendchor "Fis(c)herman´s Friends" seine Hochachtung für den Einsatz im vergangenen Jahr aussprach. Er danke auch den beiden Vizedirigentinnen und dem Vorstand für den reibungslosen Ablauf während seiner Auszeit.

u Bei den Wahlen, geleitet von Anne Rimmele-Ganter, wurden die Amtsinhaber einstimmige bestätigt: Vize-Vorsitzenden bleibt Max Gschwendtner, Schriftführerin Dorothee Haberstroh, Stimmenvertreter sind Ilse Flaig, Erika Fehrenbacher, Johannes Klausmann und Jochen Haberstroh, Notenwartinnen Hedwig Fehrenbacher und Ilse Flaig sowie der Kassenrevisoren Hansjörg Klaussner und Guido Kopp.