Freizeit: Action mit dem Diesel Club Hardt

Der Diesel Club Hardt veranstaltet am Wochenende, 3. und 4. September, sein viertes Bulldog-Dragster-Rennen im Hardter Gewerbegebiet. Mitmachen kann jeder.

Hardt. Der Diesel-Club entstand 2007 als Gruppe technisch begeisterter Mitglieder des Bauernverein Hardt, der heute 29 Mitglieder zählt. In der Hauptsache beschäftigt er sich mit landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten, wobei regelmäßig Besichtigungen und Veranstaltungen stattfinden. 2007 wurde zudem ein Stammtisch ins Leben gerufen, bei dem seither einmal im Monat die neuesten Dieselgerüchte ausgetauscht werden.

Das Rennen

Lang seien die Mitglieder des Diesel Clubs auf der Suche nach einer Abendveranstaltung mit "gewissem Etwas"gewesen, schreiben die Macher des Rennens. Veranstaltungen mit Traktoren wie Schlepperwettziehen oder Traktorpulling gab es ja schon. Nach langer Überlegung sei dann die Idee geboren, zwei Schlepper in einem Beschleunigungsrennen auf dem Acker gegeneinander antreten zu lassen.

Dann ging’s auch schon an die Umsetzung: Um die Rennzeiten genau aufzuzeichnen, programmierte ein Mitglied eigens eine Software, die den Einsatz von Lichtschranken und einer Anzeige auf einem Monitor möglich machte. Am 13. September 2008 dann die Premiere: damals noch auf dem Oberhardt. "Leider war das Wetter gar nicht auf unserer Seite, und es kam schon während dem Aufbau zu einer Schlammschlacht", erinnert sich einer der Funktionäre. Dementsprechend waren es auch nur zehn Anmeldungen bis zum Renntag.

Als sich der Diesel-Club dann zum Festbeginn versammelte, dröhnten trotz Regens von überall her Motorengeräusche. Zu Rennbeginn waren es dann immerhin 30 Traktoren. Drei Jahre später, am 4. September 2010, konnte dank Familie Götz auf dem Schmiedshof in Königsfeld Burgberg der zweite Versuch des Rennens gestartet werden. Die Veranstaltung wurde ein voller Erfolg.

Der Ablauf

Gestartet wird mit dem Qualifying in fünf Klassen, wobei jeder Teilnehmer in seiner Klasse auf zwei Bahnen einen Lauf gegen die Zeit absolviert. Die schnellsten Fahrer qualifizieren sich dann für das Achtel- oder Viertelfinale, je nach Teilnehmeranzahl. Anschließend geht es dann im K.-O-Verfahren ins Finale. Dort werden die Zeiten der beiden Bahnen addiert und der Schnellere gewinnt den Lauf. Nachdem bei allen Gruppen die Finalisten feststehen, starten die Finalläufe mit anschließender Siegerehrung und Preisverleihung.

Während des Rennens werden die Zuschauer und Fahrer von den Moderatoren über Reihenfolge, Starter und Wissenswertes informiert. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Dieses Jahr findet zum ersten Mal am Sonntag, 4. September, zudem ein Frühschoppen mit Imbiss statt. Bei Dieselgesprächen oder der Abholung vergessener Maschinen können die Gäste das Rennwochenende ausklingen lassen.