Deutsche Milchviehhalter befinden sich derzeit in einer sehr schwierigen Lage

Hardt. Eine anhaltend hohe Milchproduktion bei verringerter Nachfrage durch politische Handelsbarrieren, sowie die bevorstehende Abschaffung der Milchquoten, haben in der letzten Zeit zu drastisch sinkenden Preisen geführt. Für viele Betriebe stellt dies eine Existenzgefährdung dar.

Viele Höfe, vor allem kleinere Milchviehbetriebe sind daher über die weitere betriebliche Entwicklung stark verunsichert. Optimisten gehen dennoch davon aus, dass die Milcherzeugung auch in Deutschland eine Zukunft hat, wenn man sich auf die neuen Entwicklungen einstellt, die Herausforderungen positiv annimmt und die richtigen Antworten findet.

Ein Betrieb, der sich diesen Herausforderungen gestellt hat, ist der Familienbetrieb von Bernhard Kimmich auf dem Sulgener Lienberg. Mit modernen technischen und baulichen Lösungen, sowie der entsprechenden Arbeitsorganisation, wurde eine erleichterte Bewirtschaftung für den Tierbestand geschaffen.

Die Familie Kimmich ermöglicht den Mitgliedern des Bauernvereins Hardt mit einer Stallbesichtigung, einen Blick hinter die Kulissen ihres Milchviehbetriebs zu werfen. Treffpunkt ist am 13. März um 17 Uhr an der Arthur-Bantle-Halle in Hardt. Für die melkenden Berufskollegen wird eine spätere Besichtigung um 19.30 Uhr vor Ort stattfinden. Eingeladen sind alle Mitglieder des Bauernvereins Hardt, sowie alle an moderner Landwirtschaft Interessierten aus der Region. Als Abschluss ist eine Einkehr im Gasthaus Hirsch in Seedorf geplant. Für die diese ist eine Anmeldung bei Familie Flaig, Telefon 07422/48 69 erforderlich.