Bauen: Gemeinde will Ökokonto

Hardt (czh). Die Gemeinde Hardt will ein eigenes Ökokonto zum Ausgleich von Eingriffen in die Natur bei der Ausweisung von Wohn- und von Gewerbegebieten einrichten. Ein eigenes Ökokonto mache die Gemeinde flexibler bei geplanten Eingriffen für Baumaßnahmen, erklärte Bürgermeister Herbert Halder im Gemeinderat. Mit der vorgezogenen Sicherung und Bereitstellung wolle man mögliche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen dokumentieren und in einem Flächenpool zusammenfassen. Die Anlage von Streuobstwiesen, Biotopen und Baumpflanzungen könnten gutgeschrieben werden sowie die Renaturierung von Bachläufen oder der Umbau naturnaher Wälder. Auch Maßnahmen aus der Vergangenheit könnten einfließen sowie überschüssige Ökopunkte aus vorausgegangenen Bebauungsplanverfahren, wie das Wohngebiet Moos IV/Wälderweg oder das Gewerbegebiet II Nord. Die Vorarbeiten für das Ökokonto soll das Büro Wick und Partner in Stuttgart für 2665 Euro erledigen.