Marion Göllinger (links) und Rebekka Rapp, die beiden Verantwortlichen und Initiatoren der Sozialaktion Foto: Haberstroh Foto: Schwarzwälder-Bote

Kolpingfamilie: Sozialaktion deckt auch Kosten bei der DKMS

Von Judith Haberstroh

Hardt. Die Sozialaktion der Kolpingfamilie Hardt stand in diesem Jahr unter dem Motto "Organspende – Zwischen Leben und Tod".

Die Gruppe K-Team veranstaltete zu Beginn einen Gesprächsnachmittag im Hardt Rock Café. Zu Gast war Alfred Schmidt vom Verein Lebertransplantierte Deutschland, der einen interessanten Vortrag zum Thema Organspende hielt. Selbst als Betroffener gab er den anwesenden Gästen einen guten Einblick über die Organspende. Besonders am Herzen lag ihm dabei auch die Aufklärung und die ausführliche Schilderung zum Thema Organspende-Ausweis.

Nach seiner interessanten Präsentation kamen mit Raphael Gramlich, Thomas Flaig und Manuela Rapp drei junge Menschen zu Wort, die alle bereits Stammzellengespendet haben. Sie schilderten eindrucksvoll von diesem besonderen Ereignis in ihrem Leben und wie schön das Gefühl gewesen sei, ein Leben zu retten.

Anschließend hatten die Besucher die Gelegenheit, sich für eine Knochenmark-/ Stammzellenspende typisieren zu lassen. 18 Typisierungen fanden an diesem Tag statt, was laut Veranstalter ein tolles Ergebnis war.

Bei der zweiten Veranstaltung wurde ein Film gezeigt. Bei dem Film "Beim Leben meiner Schwester" erlebten die Besucher eine emotionale Auseinandersetzung mit dem Thema Organspende in der eigenen Familie, was noch einmal sehr zum Nachdenken anregte.

Eine einzelne Typisierung kostet 40 Euro. Aus diesem Grund war es der Kolpingsfamilie Hardt auch wichtig, dass diese Kosten bei der Deutsche Knochenmarkspender Datei (DKMS) für die 18 neuen Typisierungen gezahlt werden können. Mit einer Spende in Höhe von 1000 Euro an die DKMS sind alle Kosten abgedeckt.