Handball: 18:36 gegen Herrenberg / Rückspiel heute in Gechingen

Von Albert M. Kraushaar

SG H2Ku Herrenberg III – TSV Neuhengstett 36:18 (17:6). Die Relegation zur Bezirksliga besteht für die Handball-Frauen des TSV Neuhengstett zwar aus Hin- und Rückspiel, doch nach der klaren Niederlage beim ersten Aufeinandertreffen in Herrenberg sind die Chancen, die Relegation erfolgreich bestreiten zu können, denkbar gering.

"Die Herrenbergerinnen haben sich von der Spielstärke als eine Mannschaft mit Landesliganiveau präsentiert", so Adelheid Oppelt, Abteilungsleiterin beim TSV Neuheng- stett. Zentrale Figur im Spiel des Gastgebers war Anja Gloger, die im Januar noch im Frauenteam der H2Ku Herrenberg in der 2. Bundesliga gespielt hat.

Die Mannschaft aus Herrenberg hat die Neuhengstetterinnen in den Anfangsminuten förmlich überrannt. Nach sechs Minuten stand es 5:0. Der TSV Neuhengstett agierte nervös, am Kreis konnte die starke Abwehr des Teams der Trainer Frederic und Felix Kuhn überwunden werden.

"Heute hat man das Fehlen von Alexandra Rentschler und Yasmin Ganzel gemerkt", stellte Adelheid Oppelt fest. Aber auch so war gegen die läuferisch und spielerisch bessere Mannschaft bis zum Pausenstand von 6:17 nichts zu machen. Dieses Bild setzte sich auch im zweiten Abschnitt fort. Die SG H2Ku Herrenberg III baute ihren Vorsprung kontinuierlich bis zum 36:18-Endstand aus.

Erfolgreichste Werferin bei den Gästen war Franziska Schüle mit sechs Toren. Sina Burkhardt und Vanessa Biester trafen jeweils dreimal. TSV Neuhengstett – SG H2Ku Herrenberg II (Samstag, 17 Uhr in Gechingen). Für die Mannschaft von TSV-Trainer Alexander Gall geht es jetzt noch darum, sich einigermaßen ordentlich aus der Affäre zu ziehen.