Ramona Fichter (beim Wurf) und die SG Hornberg/Lauterbach starteten mit einem Sieg in die Südbadenliga. Foto: Frei Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: Noch Sand im Getriebe bei Hornberg/Lauterbach

SG Hornberg/Lauterbach – SG Kappelwindeck/Steinbach II 24:22 (12:13). Die Damen der Gastgeber starteten mit einem knappen Heimsieg in die Südbadenliga. Allerdings tat sich das Team von Trainer Werner Heidig zu Beginn schwer.

Eine schwache Abwehrleistung und zahlreiche technische Fehler prägten das Spiel in der Anfangsphase, so dass die Heim-SG 0:3 zurück lag. Hinzu kam, dass Spielmacherin Christine Oeser über die gesamte Distanz in die direkte Deckung genommen wurde. Die Gäste konnten sich immer wieder mit einem oder zwei Treffern absetzen.

Erst in der 13. Minute gelang dem Heimteam durch Kreisspielerin Melanie Moosmann der 6:6-Ausgleich. Nun lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. In der 21. Minute gingen die Gastgeberinnen zum ersten Mal mit zwei Treffern in Führung (10:8). Doch nun wiederholte sich die Anfangsphase: eine schwächelnde Abwehr, zu viele technische Fehler und etliche Fehlwürfe schlichen sich ein. So ertönte beim Stand von 12:13 der Halbzeitpfiff.

Mit einer deutlichen Ansprache in der Kabine motivierte Trainer Werner Heidig seine Spielerinnen, "bloß nicht aufzugeben". Zunächst schien dies nicht gefruchtet zu haben, denn den Gästen gelang es wieder, sich mit zwei Treffern abzusetzen. Ab der 43. Minute jedoch der ersehnte Umschwung bei der SG Hornberg/Lauterbach. Die Abwehr stand plötzlich felsenfest, Torhüterin Caroline King parierte etliche Würfe und auch im Angriff konnte man den Ball überwiegend sicher im gegnerischen Tor platzieren. Ab dem 20:17 gab die Heim-SG die Führung nicht mehr aus der Hand.

Zwar gaben die Gäste nie auf und verunsicherten die Horbergerinnen nochmals, in dem sie in die offene Deckung übergingen. Doch gelang es dem Heidig-Team, den Zwei-Tore-Vorsprung über die Ziellinie zu retten. Die Erleichterung über den doch so knappen Heimsieg war bei allen Spielerinnen bemerkbar. Man konnte zwar spielerisch nicht 60 Minuten lang überzeugen, doch machte die starke Defensive der Hornbergerinnen den Unterschied aus. SG Hornberg/Lauterbach: Caroline King, Jasmin Raddatz – Madita Holzmann (1), Isabel Barquero (3), Ramona Fichter (1), Madeleine Lauble (2), Vivien Abelmann (2), Verena Hinz (7/5), Melanie Moosmann (3), Mareike Keysers, Christine Oeser (5), Hebiba Kurz.