Dino Racki und der TSV Altensteig wollen sich beim Tabellenzweiten in Neckarsulm so gut wie möglich aus der Affäre ziehen – und mit etwas Glück einen Teilerfolg landen. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: TSV Altensteig ist am Sonntag beim Tabellenzweiten der Württemberg-Liga gefordert

Neckarsulmer Sportunion – TSV Altensteig (Sonntag, 17 Uhr). Beim Tabellenzweiten der Württemberg-Liga erwartet die Handballer des TSV Altensteig am Sonntag eine schwere Aufgabe.

In der Neckarsulmer Pichterichhalle hängen die Trauben bekanntlich hoch.

"Das ist der nächste starke Gegner. Die spielen eine sehr gute Rückrunde", erklärt der Altensteiger Trainer Christian Hörner. Für ihn ist klar, dass die Mannschaft aus Neckarsulm derzeit in der Liga über den stärksten Rückraum verfügt. Bewusst ist ihm ebenfalls, dass die Hausherren am Sonntag den zweiten Tabellenplatz festigen wollen.

Doch auch für den TSV Altensteig geht es um einiges. "Mit einem Erfolg in Neckarsulm könnten wir den Klassenerhalt vorzeitig klar machen", betont der TSV-Coach. Deshalb gehört es zum Altensteiger Match-Plan, mit einer starken Defensive und guten Keepern so lange wie möglich dagegen zu halten.

Dieser Plan wäre ja schon beinahe in der Vorwoche beim VfL Waiblingen aufgegangen, doch da hatte Christian Hörner in der entscheidenden Schlussphase die nötige Cleverness vermisst. "Man kann diesen Gegner knacken, aber dafür brauchen wir auf allen Positionen eine Top-Leistung", macht der Trainer deutlich. Personell stehen die Vorzeichen gut. Christian Hörner meldet: "Alle Mann an Bord."

Nach dem etwas holprigen Heimerfolg zuletzt gegen Leonberg will das NSU-Team von Trainer Peter Baumann am Sonntagnachmittag einen weiteren Schritt in Richtung Relegation um den Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg machen.

In Neckarsulm sieht man die Altensteiger allerdings als unangenehmen Kontrahenten, der den Handballern aus der Autostadt in der Vergangenheit immer wieder Schwierigkeiten bereitet hat, so auch beim 19:19 in der Hinrunde.

"Das war eine echte Abwehrschlacht mit zwei starken Torhütern", erinnert sich Christian Hörner an die eher torarme Begegnung. In der letzten Viertelstunde nach dem 16:16 hatten die Zuschauer in der Altensteiger Eichwaldhalle nur noch sechs Treffer gesehen.

Nach dem Spiel wusste der TSV-Coach nicht so genau, ob er sich über den gewonnen Punkt freuen oder dem verlorenen Zähler nachtrauern sollte. "Schade, da war schon etwas drin – aber alles in allem geht das Remis in Ordnung", lautete damals sein Kommentar.

Der Altensteiger Fanbus fährt am Sonntag um 13.30 Uhr am Marktplatz ab.