Handball: Erstes Relegationsspiel zur Südbadenliga geht an den TB Kenzingen
TB Kenzingen – SG Schenkenzell/Schiltach 29:24 (14:14). In der Relegation um den Aufstieg zur Südbadenliga mussten sich die Männer der SG Schenkenzell/Schiltach im Hinspiel mit 24:29 in Kenzingen geschlagen geben. Die Zuschauer sahen eine vom Kampf geprägte Partie.
Auch wenn der Vorteil somit beim Turnerbund liegt, muss man die SG-Männer noch längst nicht abschreiben. Die fünf Tore Rückstand wären im Rückspiel am Sonntag durchaus aufzuholen. Die Gäste aus dem Kinzigtal fanden gut in die Partie, boten dem Gastgeber nicht nur Paroli, sondern nach dem 2:2 übernahm die Mannschaft von SG-Trainer Oliver Kronenwitter die Führung.
Über 5:3 (11.) hielt der Vorsprung der SG-Männer bis zum 8:7 in der 17. Minute. Bis zur Pause blieb das Geschehen offen, konnte sich keiner der Kontrahenten absetzen, so dass beim 14:14 die Seiten gewechselt wurden.
Im zweiten Durchgang blieb es bis zum 17:17 weiter ein offener Fight. Ab der 40. Minute agierte der TB Kenzingen energischer, hatte mit seinem Torhüter Eimantas Mikucionis einen bärenstarken Rückhalt. Über 21:19 der Gastgeber hielt die SG Schenkenzell/Schiltach bis zum 22:20 (46.) noch den Anschluss. Nun hatte der Turnerbund seine stärkste Phase, baute die Führung bis auf 27:21 in der 54. Minute aus.
Insgesamt verteilten die Unparteiischen neun Zeitstrafen (5/4), dabei fing sich die SG Schenkenzell/Schiltach in der Schlussphase zwei ganz entscheidende Strafen ein. Zunächst sah Joel Schneider die Rote Karte (56:12), vom TBK bekam in dieser Aktion Tobias Hügelin eine Zeitstrafe, dann musste Claudio Hauger drei Minuten vor Schluss noch auf die Bank. Somit war es den Gästen nicht mehr möglich, in den letzten Minuten die Niederlage noch abwenden zu können. Nach dem 29:22 konnten Drazan Dropuljic und Luis Kaufmann lediglich noch zum 29:24-Endstand verkürzen. Beim Treffer von Dropuljic mussten die Unparteiischen minutenlang über die Entscheidung diskutieren, ob er zählt. SG Schenkenzell/Schiltach: Michael Thau, Sven Wissmann – Bruno Dropuljic, Joel Schneider (3/2), Drazen Dropuljic (7/1), Timo Armbruster, Max Kaufmann (7), Claudio Hauger (1), Nico Harter (2), Luis Kaufmann (5/1), Johannes Brand, Daniel reich (1), Christoph Armbruster (1), Marian Thau (1/1).
