Handball: Beziksligist SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell nach zwei Wochen Pause am Samstag wieder im Einsatz
SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell – SG H2Ku Herrenberg III (Samstag, 20 Uhr, Walter-Lindner-Sporthalle). Zwei Spieltage waren die Bezirksliga-Handballer der SG HCL zuletzt nur Zuschauer. Jetzt greifen sie wieder ins Geschehen ein. Gegen das Tabellenschlusslicht aus dem Gäu ist die Mannschaft aus dem Nagoldtal vor heimischer Kulisse klarer Favorit.
"Ein Vorteil ist es sicher nicht, dass wir nach drei Wochen erst jetzt wieder spielen", meint Trainer Rolf Römer und ergänzt: "Ich hoffe natürlich, dass es auch kein Nachteil ist."
Während der spielfreien Zeit hatte der Trainer die Gelegenheit, weiter mit der Mannschaft zu arbeiten. Um nicht aus dem Spielrhythmus zu kommen, hätte Rolf Römer gerne ein Trainingsspiel eingeschoben, doch mitten in der Runde, wenn (fast) alle anderen Mannschaften im Einsatz sind, ist es recht schwierig, einen adäquaten Gegner zu finden.
Was die Begegnung am Samstag angeht, so spricht die aktuelle Tabellensituation zwar eindeutig für die Mannschaft der SG HCL, doch davon will Rolf Römer nichts wissen, zumal er die Herrenberger nicht an ihrem gegenwärtigen Tabellenplatz messen will: "Wir werden den Gegner bestimmt nicht unterschätzen, auch wenn die zurzeit Letzter sind."
Er verweist dabei auf die knappe 20:22-Niederlage der Herrenberger am vergangenen Sonntag gegen den aktuellen Spitzenreiter, den TSV Altensteig II.
"Ich habe ein gutes Gefühl", freut sich Rolf Römer auf die Aufgabe am Samstag und hofft neben zwei weiteren Punkten auch auf entsprechende Unterstützung durch das Publikum. Auch wenn er den dritten Saisonsieg anstrebt und seine Mannschaft dann 7:1 Punkte auf dem Konto hätte, spricht er nicht von einem Spitzenplatz. "Wir haben erst drei Spiele gemacht. Da ist die Tabelle für uns nur eine Momentaufnahme."
Oberstes Ziel ist es für den SG-Trainer, dass seine Mannschaft in dieser Saison mit dem Kampf um den Klassenerhalt nichts zu tun hat. "Wir haben gut begonnen, das war in Ordnung. Wir könnten mit etwas Glück sogar noch ohne Minuspunkt da stehen, aber die dicken Brocken, die kommen alle noch", meint Rolf Römer. "Danach werden wir sehen, wo wir stehen."
