Mit der Verpflichtung von Claudio Schneck gelang der SG H2Ku Herrenberg ein echter Transfercoup. Foto: Gebhardt

Drittligist SG H2Ku Herrenberg verliert Testspiel gegen HC Horgen/Schweiz. Neue Saison beginnt am 5. September.

Für den Handball-Drittligisten SG H2Ku Herrenberg beginnt am 5. September mit dem Spiel beim HBW Balingen/Weilstetten II die neue Saison. SG H2Ku Herrenberg – HC Horgen (2. Liga Schweiz) 30:32 (16:19). Auch wenn manches beim Testspiel gegen das Team aus der Schweiz noch nicht geklappt hat, für SG-Trainer Nico Kiener gibt’s keinen Grund zur Panik: "Noch haben wir zwei Wochen Zeit, um die Fehler abzustellen. Wichtig ist vor allem, dass die verletzten Spieler ihre Blessuren auskurieren."

Gegen den HC Horgen konnten die Herrenberger nicht an ihre gute Frühform der vergangenen Wochen anknüpfen. Besonders die Deckungsarbeit in Halbzeit eins dürfte Coach Nico Kiener nicht geschmeckt haben.

Nicht ein einziges Mal konnte der Gastgeber gegen die spiel- und laufstarken Schweizer im ersten Durchgang die Führung erobern. Da die Herrenberger auch im Angriff den einen oder anderen Angriff unvorbereitet abschlossen, konnte das Ausbildungsteam aus dem Raum Zürich beim 14:8 einen Sechs-Tore-Vorsprung heraus werfen. Zumindest im Vorwärts-gang war eine Steigerung ab der 20. Minute unverkennbar.

Nach dem Seitenwechsel begann die SG H2Ku dann absprachegemäß mit einer defensiven Abwehr und Linus Mathes im Tor. Dies zeigte Wirkung. Beim 25:25 herrschte erstmals wieder Gleichstand. Mehr noch, kurz danach lag das Team von Nico Kiener sogar 27:26 vorne.

Allerdings sollte dies die einzige Führung bleiben. Erschwerend kam hinzu, dass die Leistungsträger Christan Dürner (Oberschenkelzerrung) und Christian Rau (Fersenprellung) nicht mehr eingreifen konnten. Nico Kiener: "Bei beiden wollten wir natürlich kein Risiko eingehen."

Angetrieben von Trainer Alex Milosevic, der an der Seitenlinie oftmals noch mehr Engagement an den Tag legte als seine Spieler, gelang dem Schweizer B-Ligisten postwendend der Ausgleich und später auch die Führung.

Das Spiel zeigte der SG H2Ku Herrenberg derweil die eigenen Defizite schonungslos auf.