Michael „Mimi“ Kraus von Frisch Auf Göppingen kommt in die Nationalmannschaft zurück. Foto: dpa

Die Zukunft des deutschen Handballs steht bei der WM-Qualifikation im Juni gegen Polen auf dem Spiel: Deshalb hat Bundestrainer Martin Heuberger nun Michael „Mimi“ Kraus von Frisch Auf Göppingen in die Nationalmannschaft zurückgeholt.

Die Zukunft des deutschen Handballs steht bei der WM-Qualifikation im Juni gegen Polen auf dem Spiel: Deshalb hat Bundestrainer Martin Heuberger nun Michael „Mimi“ Kraus von Frisch Auf Göppingen in die Nationalmannschaft zurückgeholt.

Stuttgart - Hallo Herr Kraus, schön, dass der Retter des deutschen Handballs kurz Zeit hat . . .
(lacht) Retter? Zunächst freue ich mich, dass ich nach knapp drei Jahren Pause wieder dabei bin. Bundestrainer Martin Heuberger rief mich an, dann haben wir uns vergangenen Dienstag in Stuttgart getroffen und waren uns schnell einig. Mein Herz schlägt für Deutschland und die Nationalmannschaft. Deshalb musste ich keine Sekunde überlegen.
In welcher Rolle sehen Sie sich?
Darüber mache ich mir gar nicht so viele Gedanken. Der Bundestrainer will mich in den Testspielen gegen Ungarn (4. und 5. April, Anm. d. Red.) auf Mitte und Halblinks einsetzen. Klar ist, dass ich inzwischen viel Erfahrung mitbringe und auch gezeigt habe, dass ich mich auf entscheidende Spiele fokussieren kann.
Die gibt es gegen Polen am 7. und 14. Juni , wenn es um die Qualifikation für die WM 2015 geht. Warum setzt sich Deutschland durch?
Weil wir uns akribisch vorbereiten und alles reinwerfen werden in diese Play-Off-Spiele. Es wird schwer, aber unsere Mannschaft ist stark genug, um die Polen zu packen. Schade nur, dass das Rückspiel in Magdeburg stattfindet. Ich hätte mir die Hölle Süd in Göppingen als Spielstätte gewünscht.