Handball: Bezirkstag in Mietersheim

Beim Handball-Bezirkstag gab es bei den Vereinen aus dem Bezirk Offenburg/Schwarzwald in Lahr-Mietersheim nur wetterbedingt eine schwül-heiße Atmosphäre. Bezirksvorsitzender Gerhard Kempf (Gengenbach) brachte die Veranstaltung in knapp 60 Minuten souverän über die Bühne. Dabei konnte er alle 36 Vereine begrüßen.

Für die Meistermannschaften gab es die verdienten Urkunden. Nach den Aussprache zu den einzelnen Ressortberichten sowie dem Kassenbericht nahm Bernd Bruder (Ohlsbach) die Entlastung des Bezirksfachausschusses (BfA) vor. Diese fiel einstimmig aus. Vivian Abelmann (TV St. Georgen) wurde anschließend als Jugendsprecherin bestätigt. Danach machten sich die Vereine an die Arbeit um die Staffeln für die kommende Spielrunde zusammen zu stellen. Bei den Herren wird es dabei neben einer Bezirksklasse jeweils auch eine Kreisklasse A und B geben. Die Hobbyhandballer des Bezirks werden in zwei C-Klassen um Punkte kämpfen.

Die Damen spielen in einer Bezirksklasse um Meisterehren. Auch der Bezirkspokal wird zumindest bei den Herren wieder gespielt. Neun Temas haben für diesen Wettbewerb gemeldet. Nachdem der nächste Bezirkstag 2018 an den TV Alpirsbach vergeben wurde gab es doch noch einige mahnende Worte. Schiedsrichterwart Jochen Lehmann (Gegenbach) appellierte an die Vereine mehr Schiedsrichter zu den Lehrgängen zu melden. Cirka 20 Austritten stehen bisher nur fünf Neulinge gegenüber. "Gegenüber anderen Bezirken sieht es zwar besser aus, trotzdem muss mehr passieren". Er zeigte Wege auf, wie auch ehemalige Handballer den Weg zum Schiedsrichter, auf einfacher Weise, finden können. Diese Vorgehensweise war in den letzten Jahren sehr erfolgreich.

Jugendwart: Ohne baldige Lösung sieht Kempf ein Problem

Gerhard Kempf ermahnte die Vereine sich intensiv mit dem Thema "Jugendwart" zu beschäftigen. Diese Stelle ist seit dem Rückzug von Ansgar Huck (Schutterwald) nicht besetzt und wird vom Bezirksvorsitzenden deshalb kommissarisch geleitet. Er kann hier zwar weiterhin auf die Hilfe von Ansgar Huck zählen, setzte jedoch mit seiner Aussage "wenn es nicht bis Ende des Jahres eine Lösung gibt, haben wir noch ein viel größeres Problem" die anwesenden Vereinsvertreter zum Schluss des Bezirkstages doch mächtig unter Druck.