Handball: Neu gegründete zweite Mannschaft des VfL Nagold verliert Heimspiel-Premiere gegen Mössingen III
VfL Nagold II – Spvgg Mössingen III 15:25 (8:13). Die Heimspielpremiere stand beim von Robil Bakircioglu und Christoph Loher gecoachten zweiten Männer-Team des VfL Nagold in der Kreisliga B an. Die Mössinger wurden dabei ihrer Favoritenrolle gerecht.
Ziel ist bei der dritten Mannschaft, den jungen Spielern möglichst lange Einsatzzeiten zu geben und sie so an die erste Mannschaft heranzuführen – zumal wegen Spielermangels im männlichen Bereich keine eigene A-Jugend gemeldet werden konnte.
Das Konzept scheint aufzugehen: A-Jugendliche, junge Erwachsene, aber auch einige Mittzwanziger, die ihre Lust am Handball wiederzuentdecken scheinen, bilden einen Teil der zweiten Mannschaft. Hinzu kommen ein paar ältere Recken, die ihren Spaß daran haben, zusammen mit dem Handballnachwuchs aufzulaufen. Der Kader besteht aus 14 Spielern.
Dass die Mannschaft noch nicht eingespielt ist, war bei der Heimspielpremiere deutlich zu sehen. Die Gäste ließen von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, wer dieses Spiel dominieren wird. Nach drei Minuten lag Mössingen III bereits mit drei Treffern in Führung, ehe VfL-Youngster Frank Renz zum 1:3 traf. Die gesamte Spielzeit über lag Mössingen in Führung.
Die ersten Minuten in der zweiten Halbzeit verliefen offen. Nagold konnte ganz gut mit dem Favoriten mithalten. Doch näher als auf vier Tore kam die zweite VfL-Garnitur nie heran. 12:16 stand es nach 40 Minuten, dann legte Mössingen III einen Zahn zu und traf bis Spielende noch neunmal ins Nagolder Tor. Der VfL dagegen hatte Ladehemmungen und warf nur noch drei Tore in den letzten 20 Minuten des Spiels.
Das nächste Spiel bestreitet der VfL Nagold II am Samstag, 4. November, ab18 Uhr bei der HSG Schönbuch III. VfL Nagold II: Tobias Gutekunst und Tim Ellenberger im Tor, Sven Adamski, Jonas Heinrich, Luca Hofmann, Peter Schenk, Michael Göbel, Frieder Kugel, Tim Klenk (2), Christoph Loher (2), Matthias Fröhlich (5), Thomas Springer, Daniel Hampel (5), Frank Renz (1).