Handball: Hotz-Team beim Neuling in Meißenheim gefordert.
BUNDESLIGA A-JUGEND SG Meißenheim/Nonnenweiler – JSG Balingen-Weilstetten (Samstag, 14 Uhr, Sporthalle Meißenheim). Nach der Heimniederlage gegen Frisch Auf Göppingen hat die A-Jugend der JSG Balingen-Weilstetten beim Drittletzten SG Meißenheim/Nonnenweiler eine vermeintlich lösbare Aufgabe vor sich.
Gegen Göppingen ging eine stolze Serie zu Ende. Es war die erste Niederlage seit dem 25. Januar 2015 für den Meister der vergangenen Saison, 33 Spiele hatten die Jungs aus Balingen und Weilstetten nicht mehr verloren. Nach einem Start mit 10:0 Punkten erwischte die JSG gegen Göppingen einen rabenschwarzen Tag und musste sich verdient geschlagen geben. Doch diese Niederlage hatte sich zuvor schon angedeutet, denn die Mannschaft der Trainer Tobias Hotz und Christoph Foth vermochte zu selten, über 60 Minuten ihr Potenzial abzurufen und so bekam sie in dieser ausgeglichenen Liga die Quittung dafür.
Die SG Meißenheim/Nonnenweiler ist zum ersten Mal in der Jugend-Bundesliga mit von der Partie, hat sich durch die Teilnahme an der Endrunde zur deutschen B-Jugendmeisterschaft in der Saison 2015/16 für die höchste Spielklasse qualifiziert. So besteht der Kader überwiegend aus dem starken, jüngeren 99er-Jahrgang.
Der Neuling musste in den ersten fünf Saisonspielen jedoch Lehrgeld bezahlen und belegt mit 2:8 Punkten den zehnten Tabellenplatz. Der einzige Sieg gelang den Südbadenern am vierten Spieltag bei Schlusslicht Flein/Horkheim. Doch auch bei den Niederlagen hielt die SG zumeist eine Halbzeit gut mit. Gegen Echaz-Erms führte die SG 13:9 (Endstand 22:26), in Kronau/Östringen stand’s 17:17 (Endstand 36:31). Bei der Heimniederlage gegen Ostfildern hieß es nach 30 Minuten 12:12. Nur beim 19:29 gegen Pforzheim/Eutingen hatte Meißenheim/Nonnenweier nie eine Chance.
Die JSG darf sich also nicht vom Tabellenstand blenden lassen und muss das Spiel mit voller Konzentration und Motivation angehen.
