René Zobel soll beim HBW II für die Treffer aus dem rechten Rückraum sorgen. Foto: Kara

HandballSV 64 Zweibrücken am Samstag der Gegner

3. LIGA SÜD MÄNNER SV 64 Zweibrücken – HBW Balingen-Weilstetten II (Samstag, 18 Uhr, Westpfalzhalle). Mit dem Auswärtsspiel beim SV 64 Zweibrücken beginnt für den HBW Balingen-Weilstetten II am Samstag wieder der Ernst des Lebens in der 3. Liga Süd.

Zweibrücken schloss die vergangenen Spielzeit in der West-Staffel der 3. Liga auf dem siebten Platz ab, musste nach der neuen Einteilung wieder in die Südstaffel. "Für mich ist es eigentlich optimal, dass wir gegen einen für uns recht unbekannten Gegner starten. Da können wir unser Ding durchziehen. Ich bin auch nicht böse, dass wir mit einem Auswärtsspiel beginnen", sagt André Doster, Trainer des HBW-Perspektivteams, der vor seiner Drittliga-Premiere steht. Zwar duellierten sich der HBW II und Zweibrücken in der Vergangenheit, doch das liegt schon knapp drei Jahre zurück. Einer der damals und jetzt wieder das SV-Trikot trug und zwischenzeitlich für drei Monate sein Glück in Balingen versuchte, ist Tim Burkholder. Er soll im Team von Trainer Stefan Bullacher dabei mithelfen, die schwer wiegenden Abgänge von Torjäger Jerome Müller (185 Treffer/zum Zweitligisten HG Saarlouis) und Regisseur Björn Zintel (88/zum Zweitligisten ASV Hamm) zu kompensieren. "Trotzdem hat Zweibrücken eine hohe Kontinuität in der Mannschaft. Ich weiß, dass der SV eine sehr Ball orientierte, aggressive Deckung spielt und im Angriff sehr variabel aufgestellt ist", so Doster.

Er und sein Team brennen nach einer langen Vorbereitung – insgesamt ackerte der HBW II – nun auf den Saisonstart. "Wir sind alle heiß darauf, endlich um Punkte zu spielen", sagt Doster. Er ist überzeugt, dass seine Mannschaft in der Vorbereitung einen guten Schritt weitergekommen ist. "Alle haben gut mitgezogen, es hat Spaß gemacht und wir hatten ein paar besondere Aktionen, wie etwa das Trainingslager und das Testspiel gegen den Zweitligisten Neuhausen dabei. Um zu sehen, wo wir wirklich stehen, brauchen wir aber noch etwas Geduld."