Handball: Frauen des VfL Nagold landen 19:16-Sieg beim Spitzenreiter in Leonberg / Bezirksliga
SG Leonberg/Eltingen II – VfL Nagold 16:19 (7:11). Mit einem Sieg beim bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer SG Leonberg/Eltingen II un-termauerte das Frauen-Handballteam des VfL Nagold seine Ambitionen, in dieser Saison in der Bezirksliga vorne mitspielen zu wollen.
Nach sieben Spielen steht der VfL Nagold weiter auf Platz drei, doch der Abstand auf Klassenprimus Leonberg hat sich auf einen Punkt reduziert. Auf Platz zwei steht die TSG Reutlingen – allerdings mit einem Spiel mehr.
Trainer Frank Lülf sah von Anfang an ein hoch motiviertes Nagolder Team. "Die Mannschaft hat genau das umgesetzt, was wir besprochen haben", sagte er.
Von Anfang an setzte der VfL Nagold die Einheimischen im Angriff unter Druck. Nach fünf Minuten lagen die Gäste 2:0 in Führung. Die SG Leonberg/Eltingen glich zwar immer wieder aus, doch die Führung eroberte sie nicht.
Der VfL Nagold dagegen setzte auf eine konsequente Abwehrarbeit. "Dieses Spiel haben wir in der Abwehr gewonnen", ist Frank Lülf überzeugt. Dazu zählt freilich ebenso eine überragende Torhüterleistung von Katharina Bar. "Sie hat alles gehalten, was zu halten war", lobt der Trainer. Mit einer 11:7-Führung aus VfL-Sicht ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel versuchte der Gastgeber mit einer offensiven Abwehr das Spiel zu drehen. Doch der Erfolg hielt nicht lange an. Die VfL-Frauen bekamen nach einer kurzen Umgewöhnungszeit das Spiel wieder in den Griff. Ruhig spielten die Nagolderinnen nun ihre Angriffe zu Ende.
So waren auf VfL-Seite immer wieder schön herausgespielte Tore zu sehen. Der Sieg war schließlich völlig verdient, und Frank Lülf spart auch nicht mit Lob für seine Frauen: "Es macht schon Spaß, zu sehen, zu was die Mannschaft im Stande ist." Trotz einiger Ausfälle habe viel geklappt, wenn auch nicht alles. Besonders freute ihn die Teamleistung: "Die Mannschaft ist als Einheit aufgetreten." VfL Nagold: Katharina Bar und Manuela Karl im Tor, Sofia Nini (3/1), Anne Thumm, Susanne Shala, Lisa Weiß (1), Madeleine Österlen (4), Carolin Lenz (2), Isabella Micelotta (1), Iva Buric (5), Alisa Kübler (1) und Marlen Dengler (2).
