Alexander Albrecht und der TSV Altensteig müssen im Heimspiel am Samstagabend gegen den Aufsteiger Alfdorf/Lorch auch mal dahin gehen, wo es weh tut. Foto: Priestersbach

Handball, Württemberg-Liga: TSV Altensteig trifft am Samstagabend auf Aufsteiger TSV Alfdorf/Lorch.

TSV Altensteig – TSV Alfdorf/Lorch (Samstag, 19.30 Uhr). Nach sechs Spieltagen steht der TSV Altensteig in der Handball-Württemberg-Liga nicht dort, wo die Mannschaft eigentlich hin will.

Drei Siegen stehen ebenso viele Niederlagen gegenüber. Zwischenzeitlich sind die Altensteiger auf Tabellenplatz zehn abgerutscht.

Auch für den Altensteiger Trainer Christian Hörner ist diese Zwischenbilanz nicht gerade erfreulich, zumal seine Mannschaft zuletzt in Schwaiheim erst auf den letzten Metern geschlagen wurde.

Klar ist für den TSV-Coach, dass in dieser Saison in der Württemberg-Liga alles dicht beieinander ist. Doch macht er ebenfalls deutlich: "Wenn wir die gesteckten Ziele erreichen wollen, müssen wir Farbe bekennen."

Morgen Abend wird nun ein relativ starker Aufsteiger seine Visitenkarte in der Eichwaldhalle abgeben. Christian Hörner betont: "Die Mannschaft muss jetzt liefern, das Potenzial ist da."

Der TSV Alfdorf war nach einer beeindruckenden Bilanz mit 18 Siegen in Serie aus der Landesliga in die Württemberg-Liga aufgestiegen. Vor der Saison wurde mit dem TSV Lorch eine Spielgemeinschaft gebildet. Erklärtes Ziel des Liga-Neulings sind 20 Punkte und der Klassenerhalt in der Württemberg-Liga.

Nach sieben Spielen stehen die ersten fünf Zähler schon mal auf der Habenseite. Auffallend ist, dass der Aufsteiger trotz vier verlorenen Spielen und einem Unentschieden mit 210:199 Toren über eine positive Torbilanz verfügt. Doch hatte der Neuling im Duell der Aufsteiger die HSG Schönbuch mit 38:18 Toren aus der eigenen Halle gefegt. Zuletzt trotzte der TSV Alfdorf/Lorch dem Tabellendritten SG Leonberg/Eltingen beim 31:31 immerhin eine Punkteteilung ab.

"Die haben derzeit die beste Offensive der Liga", weiß Christian Hörner vor allem um den starken Alfdorfer Rückraum. Mit dem regionalligaerfahrenen Armin Bauer verfügt der Aufsteiger zudem über einen Akteur, der auch mal für spektakuläre Anspiele oder Würfe gut ist.

"Auf den starken Rückraum müssen wir uns einstellen, da ist vor allem die Abwehr gefordert", betont der Altensteiger Trainer. Allerdings müsse vor allem die eigene Trefferquote verbessert werden, denn gerade die miserable Wurfausbeute war für die beiden jüngsten Niederlagen mitverantwortlich. Personell hat Christian Hörner dieses Mal keine Sorgen. Es sind alle Spieler an Bord.