Spielmacher Julian Thomann wird gegen die Abwehr des TuS Fürstenfeldbruck alle Hände voll zu tun haben. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: HBW II empfängt den TuS Fürstenfeldbruck

DRITTE LIGA MÄNNER HBW Balingen-Weilstetten II – TuS Fürstenfeldbruck (Samstag, 19.30 Uhr, Sparkassen-Arena). Noch keine Woche ist vergangen, da hatte die zweite Mannschaft des HBW wahrlich Grund zu jubeln – dem Team von André Doster gelang ein 37:33-Heimerfolg gegen den letztjährigen Meister SG Nußloch.

Nun hat die Doster-Sieben den nächsten Coup im Blick – "und wir sind definitiv bereit dafür", sagt der Coach. Zu Gast wird am kommenden Samstag der TuS Fürstenfeldbruck sein, der im vergangenen Jahr ganz oben in der Liga mitspielte, dann jedoch etliche Punkte aberkannt bekam, weil der 18-jährige Alexander Leindel den Regularien zufolge nicht spielberechtigt war. Die Folge: Die Punkte aus neun von elf Spielen gingen verloren – Abstiegskampf statt Austiegshoffnung hielten Einzug.

Erstaunlicherweise konnten die Brucker Panthers in dieser Saison erst eines ihrer vier Partien gewinnen. "Die momentane Tabellensituation spiegelt nicht das Leistungsvermögen wider", das unterstreicht Doster, der um die Stärke des Teams aus Bayern weiß. "Fürstenfeldbruck spielt eine offensive und aggressive Abwehrvariante, wie sie kein anderes Team in der Liga spielt", erklärt er. Beinahe in Manndeckung agiere die Mannschaft, sodass der Spielaufbau des Gegners konstant gestört ist. "Man wird immer von Beginn an unter Stress gesetzt ", so der Coach, "da ist es oft überhaupt nicht möglich, das eigene Spiel durchzuziehen. Insofern sind Partien gegen Fürstenfeldbruck immer besonders."

Unter der Woche hat sich der HBW II gut auf den Gegner vorbereitet, wird – abgesehen von den Langzeitverletzten– vollständig antreten können. "Der Sieg am vergangenen Spieltag bringt uns dann aber trotzdem nichts mehr", so Doster. Nochmal vor heimischem Publikum werde seine Mannschaft jedoch Rückenwind haben: "Wir kennen Fürstenfeldbruck und wissen ganz gut, was uns erwartet", betont er.