Lena Schmälter von der SG Schenkenzell/Schiltach in Aktion, musste sich mit ihrem Team mit einem remis begnügen. Foto: Schwilk

Handball Damen der SG Schenkenzell/Schiltach müssen sich mit Punkt gegen Mimmenhausen/Mühlhausen begnügen.

HSG Mimmenhausen/Mühlhausen – SG Schenkenzell/Schiltach 34:34 (17:17). Dass das Gastspiel der SG-Damen am Bodensee kein leichtes Unterfangen wird, bestätigte sich gleich zu Spielbeginn. Über die gesamte Distanz entwickelte sich eine ausgeglichene Landesligapartie.

Nach der 7:6-Führung (13.) ging ein Ruck durch das Gästeteam, dass bis mit einem souveränen Zwischenspurt auf 13:8 absetzen konnte. Gerade in dieser Phase zeigten die SG-Damen um Spielmacherin Denise Hofmann ihr Potenzial, wurde die HSG-Abwehr geradezu schwindelig gespielt werden.

Allerdings gelang es nicht, auf Grund des Vorsprung mehr Ruhe ins Spiel der SG-Mädels bringen. Leichtfertig wurden die Bälle vertändelt oder man suchte zu früh den Abschluss. HSG Mimmenhausen/Mühlhausen kam zurück ins Spiel und glich bis zur Pause 17:17 aus.

Zu Beginn der 2. Halbzeit das gleiche Bild. Das Spiel war wieder ausgeglichen und die Abwehrreihen zeigten nicht ihren besten Tag. Auf SG-Seite war man einfach zu zaghaft und so lud man den Gastgeber immer wieder zu leichten Toren ein. Doch die SG-Mädels rissen sich zusammen und konnten bis zur 46. Minuten eine Vier-Tore Führung herausspielen. Die HSG Mimmenhausen/Mühlhausen bäumte sich jedoch nochmals auf und konnte bis zur 53. Minute den 31:31 Ausgleich erzielen.

Die SG-Mädels ließen sich nicht hängen und legten immer einen Treffer vor. 14 Sekunden vor Spielende führte die SG Schenkenzell/Schiltach mit 34:33. Die an diesem Tag erfolgreichste Schützin auf HSG-Seite, Lisa Heuken, nahm sich ein Herz und ging vier Sekunden vor der Schlusssirene in den Zweikampf und war zum 34:34-Ausgleich erfolgreich. Jedoch hätte der Treffer nicht zählen dürfen, da die Schützin zuvor einen Schrittfehler begangen hatte, monierte man bei den Gästen.

Im SG-Lager ist man sich einig, dass zwei Punkte drin gewesen wären und hätten drin sein müssen. "Denn 34 Tore in fremder Halle zu erzielen sollten eigentlich für einen Sieg reichen. Positiv zu erwähnen ist wieder, dass sich jeder SG-Spielerin in die Torschützenliste eintragen konnte", gewann Trainer Alexander Hug dem Remis dennoch etwas positives ab. SG Schenkenzell/Schiltach: Aline Schneider, Tuba Ogurlu – Beate Fürst (3), Lena Schmider (7/4), Denise Hofmann (3), Laura Eßlinger (1), Stephanie Krause (1), Lisa Fürst (1), Lena Schmälter (3), Isabelle Krause (1), Pia Weichenhein (5), Vanessa Haas (9).