Ein Teil der Asylbewerber hat Haiterbach verlassen. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Entspannung: Zahl reduziert sich von Höchststand bei 70 auf mittlerweile 59 / Keine neue Meldungen

Die Situation bei der Unterbringung von Asylsuchenden hat sich in den vergangenen Monaten entspannt. Momentan werden in Haiterbach auch keine weiteren Zuzüge erwartet.

Haiterbach. Der Hochstand an Asylbewerbern in Haiterbach lag vor einigen Wochen bei 70. Inzwischen würden 59 Menschen in Haiterbach leben, teilte Hauptamtsleiter Andreas Schad gestern auf Anfrage mit.

Die ursprüngliche Zahl habe sich reduziert, weil eine Familie ausgewiesen worden sei, zwei weitere hätten freiwillig das Land verlassen.

Drei Einzelpersonen hätten in Nagold Arbeit gefunden und seien aufgrund der Verkehrsverbindung nach Nagold gezogen. Somit habe sich die Situation mittlerweile entspannt, sagt Schad, der in Haiterbach für den Bereich Asyl zuständig ist. Seitens des Landratsamtes seien für das Jahr 2017 bislang auch keine weiteren Zugänge gemeldet worden.

Die 59 in Haiterbach lebenden Asylbewerber verteilen sich auf die Kernstadt und zwei Stadtteile. In Beihingen und in Oberschwandorf sind sie jeweils in einem Haus der Stadtverwaltung untergebracht. In Haiterbach direkt verteilen sie sich auf fünf Häuser beziehungsweise Wohnungen.

Der Status der Asylbewerber ist dabei unterschiedlich. Familien aus dem Kosovo. Mazedonien und Serbien hätten eine dreimonatige Aufenthaltsgestattung. Eine Anerkennung hätten dagegen zwei Einzelpersonen sowie drei Familien aus Syrien.

"Die oberste Priorität der Flüchtlinge ist es jetzt, die deutsche Sprache zu lernen", sagt Schad.

Eine wichtige Rolle bei der Betreuung würden dabei das Mehrgenerationenhaus sowie die ehrenamtlich im Asylbereich engagierten Mitarbeiter spielen.