Wurde vor 50 Jahren eingeweiht: die Peter Julian Eymard-Kirche. Fotos: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Jubiläum: Katholische Kirchengemeinde feiert am Sonntag in der Eymard-Kirche Festgottesdienst

Steiles Dach, spitzer Turm. Das sind markante Zeichen der Eymard-Kirche in Haiterbach. Die Katholische Kirchengemeinde feiert am Wochenende 50 Jahre Kirchweihe.

Haiterbach (kaz). Am kommenden Sonntag, 16. Oktober, sind es auf den Tag genau 50 Jahre seit der Weihe und Eröffnung des Kirchengebäudes an der Hohenrainstraße. Auf Vorschlag des damaligen Altensteiger Stadtpfarrers Heribert Sautter wurde sie unter das Patronat des heiligen Peter Julian Eymard gestellt. Seitdem bietet sie den katholischen Christen der Haiterbacher Filialkirchengemeinde einen würdigen Rahmen für eigene Gottesdienste vor Ort sowie Räumlichkeiten für gemeindliche Treffen.

Dieses Jubiläum muss selbstverständlich gefeiert werden, sagte sich die Kirchengemeinde. Dazu sind nicht nur die Glaubensgeschwister aus der Kirchengemeinde Altensteig und der Seelsorgeeinheit Oberes Nagoldtal eingeladen, sondern ebenso alle, die als Mitchristen und Mitbürger in Haiterbach die Gelegenheit nutzen möchten, um die gegenseitige Verbundenheit auszudrücken und zu vertiefen.

Um 14 Uhr ist festlicher Gottesdienst unter Mitwirkung des Altensteiger Kirchenchors, anschließend Grußworte. Eine Bilder-Präsentation und ein Stehempfang laden zum Rückblick und zur Begegnung ein.

Die Geschichte des Gotteshauses begann im Jahr 1960 durch den Kauf eines Grundstücks durch die Pfarrei Gündringen zum Bau einer Filialkirche. 1963 erfolgte die Umpfarrung der Haiterbacher Katholiken in die neuerrichtete Pfarrei Altensteig (Heribert Sautter) und die Suche nach besserem Standort

1964 gab es erstmals regelmäßige Sonntagsmessen im evangelischen Pfarrhaus /Gemeinderaum.

Die bischöfliche Genehmigung des Kirchenbaus 1965. Im November dieses Jahres erfolgte der Baubeginne

Am 16. Oktober 1966 erfolgte schließlich die Kirchweihe durch den Diözesanbischof Carl Joseph Leiprecht

Mm Mai 1967 folgte die Weihe zweier Glocken (eine neu, eine aus dem Bestand der Diözese zur Verfügung gestellt). Zu diesem Anlass gab es als Geschenk von der Partnergemeinde Metnitz/Kärnten eine Marienstatue – eine Kopie einer barocken Plastik in der Metnitzer Wallfahrtskirche. Und die Orgel aus der Altensteiger Kirche wurde aufgestellt.

Im November 1975 erfolgte die Weihe einer dritten Glocke sowie die Anbringung des großen Kruzifixes in romanischem Stil über dem Altar.

1976 wurde der Ambo sowie zwei Stelen seitlich des Altars aufgestellt, eine mit neuem Bronzetabernakel, eine mit der Madonna.

In den Jahren 1982/83 gab es eine Renovierung, des Gotteshauses., in den Jahren 2002/03 folgte eine umfassende Renovierung der Kirche.