Von Anfang an sind die "Blitzpiloten" aus Effringen beim Oberschwandorfer "Moonlight-Penalty-Cup" am Start Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

45 Mannschaften beteiligen sich an Oberschwandorfer "Moonlight-Penalty-Cup" / Elfer-Turnier ist größtes Event seiner Art in der Region

Von Uwe Priestersbach

Haiterbach-Oberschwandorf. Der Oberschwandorfer "Moonlight-Penalty-Cup" ist und bleibt das größte Elfmeter-Turnier in der Region.

Auch in der 16. Auflage des Elfmeter-Klassikers gingen am Wochenende 45 Mannschaften an den Start – und etliche Teams sind schon von Anfang an dabei.

"Wir waren damals die Ersten in Sachen Penalty-Turnieren und zwischenzeitlich gibt es überall Nachahmer", erklärte Steffen Gayer als "Stimme" des Turniers, der das Event vor 16 Jahren anlässlich der Sportplatzeinweihung initiiert hatte.

Angefangen hatte damals alles mit zehn Mannschaften und einem Viereck aus Kisten als Bar. Mittlerweile geht der SV Oberschwandorf richtig professionell zu Werke, und die Spielplatz-Bar ist nicht nur getränketechnisch auf der Höhe der Zeit, sondern ebenso mit einem großen Flachbildschirm ausgestattet. "Die Leute wissen, was sie hier erwartet, und es gibt sogar einige Teams, die seit 16 Jahren nonstop dabei sind", betont SVO-Schriftführer Jens Kohler.

Keiner sucht "Stress", die Stimmung ist top

Dazu gehören unter anderem die Damenmannschaft "Claudi’s Kitu-Team" als Lokalmatadoren oder die "Blitzpiloten" aus Effringen, die immer noch auf den ersten Turniersieg warten. Doch davon lassen sich die "Blitzpiloten" nicht abschrecken, und Teamchef Patrick Kaiser macht deutlich: "Die Atmosphäre hier ist der Hammer, und das sind alles extrem super Typen".

Das Lob geben die Turniermacher gerne zurück. "Es ist schön, dass wir ein stressfreies Publikum haben, das nur feiert und für eine tolle Stimmung sorgt", sagt Jens Kohler und freut sich, dass es beim Oberschwandorfer "Moonlight-Penalty-Cup" noch nie Stress gab.

Nach Einbruch der Dunkelheit wurde schließlich bei Flutlicht weiter gespielt. Gegen Mitternacht stiegen schließlich die Finalspiele. Am Ende setzte sich bei den Herren das Team "Kanax in Moskau" mit Sergej Junior Kast, Robin Senses, Levent Bilgen, Hakan Bilgen und Kujitim Berisha durch. Neben den 40 Herrenmannschaften waren auch fünf Damenteams an den Start gegangen, die frei nach dem Motto "Jeder gegen Jeden" ihren Meister ermittelten.

Am treffsichersten gingen dabei die Damen vom "Bauwagen Äschadeich" mit Isabell Harr, Sabrina Broß, Kerstin Betz, Sonja Mutz und Hannah Zähringer zur Sache, die bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Siegertreppchen standen.